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Veröffentlicht am
30.05.2022 10:33:35

BMX Freestyle: Lessmann beim Weltcup-Auftakt Zweite

Lara Lessmann (li.) wurde in Montpellier Zweite hinter Lizsurley Villegas Serna (Mitte) und vor Nikita Ducarroz. Foto: BDR
Lara Lessmann (li.) wurde in Montpellier Zweite hinter Lizsurley Villegas Serna (Mitte) und vor Nikita Ducarroz. Foto: BDR

Montpellier (rad-net) - Lara Lessmann (Mellowpark Berlin) ist erfolgreich in die Weltcup-Saison der BMX-Freestyler gestartet. Beim International Extreme Sports Festival (FISE) in Montpellier in Frankreich, einem der größten seiner Art weltweit, musste die Wahl-Berlinerin nur der Kolumbianerin Lizsurley Villegas Serna den Vortritt lassen und wurde Zweite.

Villegas Serna kam im Finale der besten Zwölf auf 90,20 Punkte, während Lessmann 88,60 Zähler erreichte. Dritte wurde Nikita Ducarroz aus der Schweiz mit 87,20 Punkten. «Ich habs aufs Podium geschafft. Klasse», freute sich Lessmann einfach nur über ihre tolle Leistung in Montpellier. Rebecca Gruhn (46,30/Congrac new sports Stendal) und Kim Lea Müller (45,30/Backyard Oldenburg) kamen auf die Plätze 20 und 21.

Bei den Männern schaffte es Paul Thölen (74,20/Mellowpark Berlin) ins Halbfinale und wurde schließich 18. Michael Meisel (Radlerclub Wendelstein 1913), Timo Schulze (TSVE Bielefeld) und Jonas Lindermair (Radlerclub Wendelstein 1913) belegten die Plätze 30, 41 und 52. Der Sieg ging an den Japanaer Rimu Nakamura mit 95,30 Punkten vor Weltmeister Martin Logan (Australien), der mit 94,50 Punkten Anthony Jeanjean (Frankreich) mit 94,20 Punkten knapp auf Rang drei verwies.

Eine sehr gute Leistung bot auch Nachwuchsfahrer Tom Clemens (Woodstyle), der in der Expertklasse Sechster wurde.

«Wir sind super happy mit dem zweiten Platz von Lara. Die internationale Konkurrenz ist noch stärker geworden als 2021. Dass sich Lara erneut in der Weltspitze behaupten konnte, zeigt ihre Klasse, aber auch, dass die Konkurrenz dem Druck heute nicht standhalten konnte, während Lara das super gemeistert hat», sagte Freestyle-Bundestrainer Tobias Wicke. «Auch die Männer haben ordentlich abgeliefert», sagte Wicke weiter. «Unter 77 Startern unter die besten 24 zu kommen, wie es Thölen gelang, ist aller Ehren wert.»