Zunächst scheiterte man, ständig in Rückstand liegend, mit 2:5 Toren an den eigenen Lehrmeisterinnen RKB Frellstedt I (Marina Finster/Petra Piecha), aber es folgte mit 1:3 Toren eine weitere Schlappe gegen RKB Wetzlar (Sabrina Schulwitz/Alice Bottelberger). Der Vorsprung ist theoretisch auf zwei Pluspunkte geschmolzen gegenüber RKB Wetzlar, der Mannschaft der Stunde. Das Mutter-Tochter-Gespann besiegte trotz eines 1:2-Pausenrückstands den amtierenden Deutschen Meister RKB Frellstedt I in deren Halle auch noch mit 4:3 Toren und holte aus den letzten sieben Spielen optimale 21 Pluspunkte.

Sieger des Parallelspieltags in Stein wurde der DM-Vizemeister Reideburger SV (Kristin Leich/Kristin Hesselbarth) mit dem Zugewinn von zehn von zwölf möglichen Punkten, die eine Verbesserung in der Tabelle auf Rang zwei bringt.

Verlierer der Spitzenteams war der Tollwitzer RSV (Cindy Schüßler/Caroline Opitz), das aus Stein mit nur einen Pluspunkt die Heimreise antreten musste. Mit dieser Ausbeute wurde das Team vom Platz zwei auf Rang sechs durchgereicht. Im vorderen Feld bleiben RKB Frellstedt I und RVS Obernfeld I (Jennifer Kopp/Sandra Rakebrand).

Den Aufschwung bei der RSG Ginsheim (Doppelerfolg Deutsche Meisterschaft U19) haben die Damen (Michelle Sadowski/Chiara-Marie Gremminger) gleich mitgenommen. In ihren vier Spielen blieben sie ungeschlagen und machten mit acht Pluspunkten den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt. Grundlage war schon ihr erstes Spiel gegen RMC Stein (Saskia Vogel/Monika Mlady), als man das Spiel aus einem 1:2 zur Pause am Ende zum 5:3-Erfolg drehte. Im Aufsteigerduell gegen RKB Jänkendorf (Tina Filter/Grit Herberg) war der Dreier beim 6:1 nie gefährdet. Gegen die Spitzenteams aus Tollwitz und Reideburg gelang jeweils ein 3:3-Punktgewinn.

In der Abstiegszone ist RV Etelsen ohnehin die Nr. 1, den Heimspieltag am 11. Juni hat der Verein bereits zurückgegeben und findet nun in Frellstedt statt. RMC Stein hat zwar mit zwei Siegen etwas an Boden gewonnen und den Abstand zum rettenden neunten Rang von acht auf fünf Zähler verringert. Die Hoffnung lebt, wie der Zittersieg gegen RKB Jänkendorf trotz zwischenzeitlicher klarer Führung am Ende mit 7:6 Toren beweist. Den wichtigen neunten Rang konnte RKB Jänkendorf gegenüber RSV Kostheim (Katrin Barth/Jasmin Haas) verteidigen dank des knappen 5:4-Erfolgs im Abstiegskrimi.