Cavendish ist jedoch nur einer von vielen großen Namen, die ihren Wüstenaufenthalt nach den Straßenweltmeisterschaften in Katar noch verlängern werden. Mit Vincenzo Nibali und Alberto Contador, die jedoch nicht bei der WM im Einsatz sind, haben sich zwei der erfolgreichsten Rundfahrer der letzten Jahre angekündigt. Dagegen ist Titelverteidiger Esteban Chaves nicht gemeldet.

Den Sieg sicherte sich Chaves im letzten Jahr bei der dritten Etappe, als er bei der einzigen Bergankunft Fabio Aru (Astana) und Wout Poels (Team Sky) hinter sich ließ. Auch in diesem Jahr wird es dieselbe Bergankunft am rund 1350 Meter hohen Jebel Hafeet geben. Während Poels und Aru dieses Mal nicht starten, wird es hier sicherlich wieder Diego Ulissi (Lampre-Merida) versuchen, der 2015 Gesamtfünfter wurde.

Die übrigen vier Etappen sind nahezu vollständig flach und werden eine Angelegenheit für Cavendish und seine Sprinterkonkurrenten sein. Das sind der deutscher Straßenmeister Andre Greipel (Lotto-Soudal), der wieder erstarkte John Degenkolb (Giant-Alpecin), Michael Matthews (Orica-BikeExchange) sowie der Olympiasieger im Omnium Elia Viviani (Team Sky), der letztes Jahr die zweite und vierte Etappe gewann.

Doch damit noch nicht genug der Prominenz: Straßen-Olympiasieger Greg Van Avermaet (BMC) und Stundenweltrekordler Bradley Wiggins sind ebenfalls gemeldet. 2017 werden die Organisatoren mit dem Aufstieg des Rennens in die WorldTour-Kategorie womöglich noch mehr große Namen vermelden können.