Ludwig Cords fuhr als bester Deutscher mit 2:32 Minuten Rückstand auf den 18. Rang und erreichte damit ein für ihn sehr gutes Resultat. Raphael Schröder wurde 36., Maximilian Möbis fuhr auf den 44. Rang, Paul Rudolph erreichte den 59. Platz und Tarik Haupt beendete das Rennen als 63.

«Es war ein perfekter Tag, alles hat geklappt», freute sich Simon Andreassen, der sich etwa zur Hälfte des Rennens allein an die Spitze setzte, nachdem er den Topfavoriten schlechthin, Überflieger und Weltcup-Gesamtsieger Iserbyt, abgeschüttelt hatte. Andreassen baute auf der vereisten Strecke und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt schnell seinen Vorsprung von rund 40 Sekunden auf und wurde nicht mehr eingeholt.

Stattdessen verlief dahinter fortan der Kampf um die Plätze zwei und drei zwischen Iserbyt, Gulickx und dem US-Amerikaner Gage Hecht äußerst spannend. Zeitweise sah es danach aus, dass Iserbyt schon geschlagen war und fiel deutlich auf Platz vier zurück. Doch der Belgier kämpfte sich tapfer zurück und eröffnete den Kampf ums Podium, bei dem jeden der drei Anwärter Fehler unterliefen und diese das Rennen immer wieder offen machten. Iserbyt konnte sich schließlich noch etwas absetzen, während Gulickx und Hecht Bronze im Sprint unter sich ausmachten. Hier kam der Amerikaner aus den Pedalen, nachdem ihm die Kette vom Kettenblatt gesprungen war, so dass sich Gulickx das bessere Ende für sich erwischte.

Um 14 Uhr fällt die WM-Entscheidung bei den Frauen. Hier gehören unter anderem Titelverteidigerin Marianne Vos, Sanne Cant, Katie Compton, Helen Wyman, Pauline Ferrand-Prevot und Katerina Nash zu den Favoritinnen.