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Die neue «Atlanterhavsruta» bietet spektakuläre Aussichten auf die Nordsee. Foto: Visit Norway
24.08.2016 18:11
«Atlanterhavsruta»: Mehr Meer geht nicht

Kristiansund (rad-net) – Die neue Atlantikroute zwischen Kristiansund und Ålesund ist Norwegens neues Highlight für Radtouristen. Auf 200 Kilometern führt die Route in Møre & Romsdal beim Insel-Hopping hinaus ins offene Meer.

Mehr Meer geht damit kaum – jedenfalls nicht für Radurlauber: Norwegens neuer Fernradweg «Atlanterhavsruta» führt zwischen Kristiansund und Ålesund durch eine der kontrastreichsten Küsten- und Insellandschaften Norwegens. Die insgesamt 200 Kilometer lange Strecke in der Region Møre & Romsdal ist als Nationale Radroute 1 durchgehend asphaltiert und mit burgunderroten Schildern markiert.

Zum Raderlebnis gehört bei der Fahrt über die zahlreichen Inseln und Schären wie Averøy, Fræna, Aukra, Orta, Harøy und Sandøy auch die Nutzung der zahlreichen Fähren, die das Archipel verbinden. Norwegens faszinierende Natur mit Wind, Wellen und Wasser ist ständiger Begleiter. Abstecher beispielsweise zur berühmten, rund acht Kilometer langen Atlantikstraße sind jederzeit möglich. Die Atlantikstraße verbindet Kårvåg auf der Insel Averøy mit Vevang in Eida über Dämme, Viadukte und acht Brücken – darunter die markante Storseisundet-Brücke. Auf Zwischenstopps können Radurlauber die Fahrt auf der neuen «Atlanterhavsruta» auch mit Outdooraktivitäten wie Angeln oder Wandern kombinieren.

Auf der neuen Radfernroute liegt auch der sogennante Atlantiktunnel. Da die 5,8 Kilometer Unterseequerung ein reiner Autotunnel ist, müssen Radfahrer hier auf den Linienbus oder ein Sammeltaxi (nur Sommer) umsteigen. Der gesamte Verlauf der neuen «Atlantikroute» wurde vor der Eröffnung von der norwegischen Straßenverkehrsbehörde Statens Vegvesen auf seine Verkehrssicherheit für Zweiradfahrer geprüft, so dass jederzeit sicherer Radgenuss garantiert ist. Die neue «Atlanterhavsruta» ist auch perfekt in Etappen erfahrbar. Unterkunft unterwegs bieten Campingplätze oder Hütten.


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