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Theo Reinhardt belegte zusammen mit Nachwuchsfahrer Moritz Malcharek den fünften Platz. Foto: Felix Kästle
21.10.2018 17:51
Bahn-Weltcup: Levy und Küllmer Fünfte, Reinhardt/Malcharek Sechste

Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net/dpa) - Zum Abschluss des Bahn-Weltcups in Saint-Quentin-en-Yvelines (Frankreich) sind Maximilian Levy im Sprint und Lisa Küllmer im Scratch auf Platz fünf gefahren. Weltmeister Theo Reinhardt wurde im Zweiermannschaftsfahren zusammen mit Moritz Malcharek Sechster.

Für das Sprintturnier der Männer hatten sich sowohl Levy (9,696 Sekunden) als auch Eric Engler (9,955) als Neunter beziehungsweise 25 qualifiziert. Beide kamen im 1/16-Finale gegen ihre Gegner weiter, doch im Achtelfinale trafen die beiden aufeinander, so dass definitiv ein Deutscher ausscheiden würde. Levy kam weiter und musste im Viertelfinale gegen den Niederländer Harrie Lavreysen antreten, der in der Qualifikation am schnellsten war und eine Spitzenzeit von 9,492 Sekunden über die 200 Meter fliegend gefahren war. Lavreysen setzte sich in zwei Läufen gegen den Cottbuser durch.

Der Sieg im Sprint ging aber an Weltmeister Matthew Glaetzer (Neuseeland), der Lavreysen in zwei Läufen besiegte. Dritter wurde Jeffrey Hoogland (Niederlande) gegen Mateusz Rudyk (Polen).

Küllmer zeigte ein gutes Rennen und spurtete schließlich auf den fünften Platz. Der Sieg ging derweil an Ashlee Ankudinoff (Australien) vor Megan Barker (Großbritannien) und Daria Pikulik (Polen).

Das Zweiermannschaftsfahren der Männer wurde von dem dänischen Duo Lasse Norman Hansen/Michael Morkov dominiert, die in neun der zwölf Wertungen punkteten und insgesamt 39 Zähler sammelten. Dahinter fuhren Polen (19 Punkte, Wojciech Pszczorlarski/Daniel Staniszewski) und Australien (17, Kelland O'Brien/Leigh Howard) auf die Plätze zwei und drei. Die deutschen sammelten acht Punkte und wurden Sechste. «Wir brauchen Optionen, weil Roger [Kluge, Anm. d. Red.] als Straßenprofi nicht immer fahren kann. Wir haben uns beim ersten gemeinsamen Start gut verkauft», sagte Reinhardt, der ab Dienstag mit Kluge in London in die Sechstagesaison einsteigt.

Im Keirin der Frauen war Friedrich zunächst in der ersten Runde ausgeschieden, konnte sich aber über den Hoffnungslauf noch für die zweite Runde qualifizieren. Dort war dann aber für die erst 18-Jährige, die ihren ersten Weltcup bestreitet, Endstation. Sie kam ins Kleine Finale und sicherte sich dort den elften Platz. Es gewann Laurine van Riessen (Niederlande) vor Daria Shmeleva (Russland) und Wai Sze Lee (Hongkong).

Im Omnium der Frauen war keine Deutsche am Start. Dort gewann die Niederländerin Kirsten Wild mit 125 Punkten vor Letizia Paternoster (116/Italien) und Neah Evans (109/Großbritannien).

Bereits von Freitag bis Sonntag kommender Woche ist Milton (Kanada) die nächste Weltcup-Station. Vom 30. November bis 2. Dezember ist die Serie erstmals seit 20 Jahren wieder im Berliner Velodrom zu Gast.

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