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Das Team Bike Aid erlebte 2016 seine bisher erfolgreichste Saison. Foto: Bike Aid
21.12.2016 15:37
Bike Aid blickt auf 2016 als erfolgreichstes Jahr zurück

Saarbrücken (rad-net) - Das im Saarland beheimatete Profiradsportteam Bike Aid kann 2016 auf seine bisher erfolgreichste Saison nach drei Jahren im Peloton zurückblicken. Zudem habe man «weitere wichtige Schritte zur Erreichung seiner langfristig angelegten Ziele» machen können.

Insgesamt drei Siege bei Profirennen des internationalen Kalenders der UCI, elf Podiumsplatzierungen, sowie weitere 42 Platzierungen unter den ersten Zehn lautet die Bilanz von Bike Aid 2016. Beachtlich waren auch der zweite Platz von Meron Teshome auf einer Etappe der Tour of Qinghai Lake (UCI 2.HC) oder der siebte Gesamtrang von Nikodemus Holler bei der Tour of China (UCI 2.1) und sein Gewinn des Bergtrikots bei der An Post Ras (UCI 2.2).

«Endlich konnten wir nach zwei Jahren Findungsphase sportlich einen gewaltigen Schritt machen und auch die Mannschaft als solche etablieren und weiterentwickeln», so Lutz Drehkopf, einer der sportlichen Leiter im Team. Aber auch bereits in den Jahren 2014 und 2015 konnte man tolle Erfolge verbuchen, sei es der Gewinn der Gesamtwertung in der UCI Africa Tour durch den Eritreer Mekseb Debesay oder aber Etappensiege bei Rundfahrten. Doch in der abgelaufenen Saison 2016 habe das Team den bisher größten Schritt in seiner Entwicklung gemacht und konnte sich in vielen Bereichen «merklich» verbessern.

Die Planungen für 2017 laufen derzeit. «Der Kern hat sich nun gefunden und für 2017 wird der Kader punktuell verstärkt und gezielt weiterentwickelt», so Drehkopf. Der Rennkalender und die sportlichen Ziele werden für 2017 noch weiter präzisiert und gefestigt: «Unser Ziel ist es, erneut ein solches Jahr abzuliefern, durch die gezielten Verstärkungen jedoch nochmals insbesondere in den Massensprints planbarer unter die ersten Fünf bei Rennen der Kategorie 1 oder HC zu fahren», so Lutz Drehkopf zur sportlichen Zukunft des Teams.

In der kommenden Saison wird die Mannschaft wieder ohne Namenszusatz eines Sponsoren an den Start gehen und nur noch den Namen Bike Aid tragen. «Es ist unser langfristiges Ziel, im Profiradsport eine Vereins-Mannschaft zu etablieren und nach oben zu führen, deren Werte nicht durch Namen von Sponsoren verwässert werden, sondern mit der sich Menschen identifizieren können und mit der nachhaltig Werte geschaffen werden», so Eric Haus, Vorsitzender von Bike Aid e.V.

Auch der afrikanische Radsport soll durch Bike Aid weiter gefördert werden. «Die nachhaltige Förderung des afrikanischen Radsports und afrikanischer Fahrer spielt für uns eine zentrale Rolle. Hier ist uns in den vergangenen Monaten ein entscheidender Abschluss gelungen, der uns in Zukunft noch sehr bewegen wird. Näheres dazu folgt zu einem späteren Zeitpunkt», so Haus.

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