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Jay McCarthy kam heute mit der zweiten Verfolgergruppe ins Ziel. Foto: BORA-hansgrohe / Stiehl Photography
18.01.2017 17:01
Bora-hansgrohe Fahrer McCarthy mit Teamwork auf Gesamtrang vier

Paracombe (rad-net) - Nachdem die Bora-hansgrohe Fahrer Jay McCarthy einige Zeitbonifikationen im Laufe der zweiten Etappe bei der Santos Tour Down Under gesammelt hat, kletterte der Australier auf den vierten Platz in der Gesamtwertung vor. Dabei konnte er sich auf die Unterstützung des gesamten Teams verlassen.

Die Etappe führte über 148.5 Kilometer mit einer Schleife, die es fünfmal zu bewältigen galt, bevor es Richtung Norden zum finalen Anstieg ging. McCarthy holte sich bei der ersten Sprintwertung wertvolle Sekunden. Bei der zweiten nahmen Rudi Selig und Michael Kolar den anderen Klassement-Fahrern wichtige Sekunden ab, um ihren Teamkollegen für die Gesamtwertung zu unterstützen.

Etwa zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel übernahm dann der Doppelweltmeister Peter Sagan einmal mehr die Führungsarbeit und konnte McCarthy ideal an der Spitze platzieren. Dem ersten Antritt von Richie Porte konnte dieser noch widerstehen, doch als sein Landsmann vom BMC Racing Team erneut antrat, konnte keiner mehr den Anschluss halten. McCarthy kam mit 19 Sekunden Rückstand als 14ter ins Ziel und konnte sich so auf Gesamtrang vier (24 Sekunden Rückstand auf Porte) verbessern.

«Wir haben heute einen tollen Job erledigt. Peter und das ganze Team halfen mir im Anstieg. Sie waren eine große Hilfe. Ich war in einer guten Position aber als Richie gefahren ist, wollte ich nicht mitgehen, um nicht zu viel Energie zu verlieren. Ich fühlte mich nicht ganz so gut, ich bin etwas erkältet, ob das der Grund ist kann ich nicht sagen, aber ich habe heute alles getan, was ich tun konnte», lobte der 24-Jährige seine Teamkollegen.

Der morgige 3. Abschnitt ist für das deutsche WorldTour-Team ein kleines Heimspiel – sie steht unter der Patronanz des Titelsponsors hansgrohe. Das abwechslungsreiche Profil über 144 Kilometer von Glenelg nach Victor Harbor verspricht einen spannenden Rennverlauf. Ein Massensprint ist dank des flachen Zieleinlaufs denkbar, allerdings ist zuvor eine Vielzahl von kleineren Anstiegen zu bewältigen, die für Selektionen sorgen könnten.

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