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Beim 53. Bremer Sechstagerennen bleiben Marcel Kalz und Iljo Keisse weiter in Führung. Foto: Carmen Jaspersen
17.01.2017 07:47
Bremen: Kalz/Keisse gehen als Führende in die Schlussnacht

Bremen (rad-net) - Marcel Kalz und Iljo Keisse gehen als Führende in die Schlussnacht des 53. Bremer Sechstagerennens. Erneut konnte das deutsch-belgische Duo mit konstanten Leistungen überzeugen, verteidigte seine Führung und baute sogar den Vorsprung etwas aus. Mit einer Runde Vorsprung liegen sie nun vor Jesper Mørkøv und Yoeri Havik. Mit zwei Runden Rückstand folgen Leif Lampater/Wim Stroetinga sowie Theo Reinhardt/Andreas Graf.

Das Duo Kalz/Keisse bewies in der großen Jagd abermals, dass es in Topform ist und behauptete damit souverän die Gesamtführung. Sie gewannen vor den rundengleichen Reinhardt/Graf und Mørkøv/Havik, während Lampater/Stroetinga sich eine Runde Rückstand einhandelten und damit etwas an Boden verloren. Aus dem Rennen um den Sieg dürften die Gewinner von 2014 aber noch nicht sein. Mit 283 Punkten fehlen nur noch 17 Zähler bis zum erreichen der 300-Punkte-Marke und damit würde die deutsch-niederländische Paarung eine Bonusrunde gutgeschrieben bekommen.

Einen Rückschlag um ihre Ambitionen auf das Podest mussten jedoch die Vorjahressieger Christian Grasmann und Kenny de Ketele hinnehmen. Grasmann wurde von der Bahnärztin neutralisiert. Grund dafür war in der Nacht zuvor aufgetretenes Fieber. Zwar fuhr De Ketele in den Einzeldisziplinen des Abends und gewann sogar das Dernyrennen, aber das Team liegt nun mit vier Runden Rückstand auf Platz fünf.

Spannend war es auch am letzten Tag des U23-Cups. Moritz Augenstein und Moritz Malcharek dominierten den Wettkampftag und sicherten sich mit dem Gewinn der 60-minütigen Finaljagd mit einer Runde Vorsprung auf die nächsten Verfolger noch den Gesamtsieg vor Richard Banusch und Christian Koch sowie Luca Felix Happke und Arne de Groote. Für Max Sommerfeld/Sebastian Schmiedel, die das Gesamtklassement vor dem letzten Rennen noch anführten, reichte es am Ende nur für Platz fünf in der Endwertung, sie verloren gar sechs Runden in dem letzten Rennen. Zu Beginn des Rennens hatte ein Sturz bei der Ablösung von Banusch/Koch für eine kurze Unterbrechung gesorgt, aber alle konnten das Rennen kurze Zeit später fortsetzen.

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