Die 15 Rennfahrerinnen hatten sich im Verlauf des Rennens vom Feld, das mit sechs Minuten Rückstand das Ziel erreichte, abgesetzt. Das Finale wurde eröffnet, als die Ausreißerinnen die 13,9 Kilometer lange Schlussrunde erreichten und Leah Kirchmann (Liv-Plantur) eine starke Attacke setzte. Zehn Kilometer lang führte sie das Rennen an, ehe der Rest der Gruppe an der steile Côte de Ty Marrec wieder zu ihr aufschloss.

Daraufhin setzten sich mit WWT-Gesamtsiegerin Megan Guarnier (Boelmans), Katarzyna Niewiadoma (Rabo-Liv), Katrin Garfoot (Orica-AIS), Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5), Alena Amialiusik (Canyon-Sram) und Numainville eine starke sechsköpfige Gruppe ab, doch als Guarnier nicht mehr mitführen konnte, arbeiteten die restlichen Fahrerinnen auch nicht mehr gut zusammen und der Rest ihrer neun Mitstreiterinnen konnte wieder aufschließen und das Rennen wurde im Sprint entschieden.

Guarnier stand bereits vor diesem vorletzten Rennen als Gesamtsiegerin fest und untermauerte ihre Spitzenposition in der Serienwertung mit dem fünften Platz in Plouay. Das letzte Rennen findet am kommenden Wochenende im Rahmen der Schlussetappe der Vuelta a España in Madrid statt.