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Ed Clancy übernahm mit seinem Partner Jon Mould die Führung in der Revolution Cycling Championsleague. Foto: David Pearce
28.11.2016 08:00
Clancy und Mould gewinnen erste Runde der Revolution Cycling Championsleague

Manchester (rad-net) - Das britische Duo Ed Clancy und Jon Mould hat die erste Runde der neuen Revolution Cycling Champions League in Manchester gewonnen. Die JTL-Condor-Fahrer gewannen an zwei Renntagen überragende fünf von neun Rennen und ließen damit Andrew Tennant und Iljo Keisse (Team Pedalsure) sowie das Duo der Nick Stöpler (Maloja Pushbikers) und Maximilian Bayer (rad-net ROSE) hinter sich.

«Es war toll und auch neben unseren Siegen waren wir sehr konstant, wir waren in jedem Rennen vorne. Es war hart, ich war müde am Samstagabend, das Punkterennen und die Nachmittagssession haben mich umgebracht», erklärte Routinier Clancy, der im Sommer Olympiasieger mit dem britischen Bahnvierer wurde. Clancy lobte auch die Stimmung in Manchester, denen der Mix aus WorldTour-Teams und Bahn-Spezialisten offenbar zusagte. «Es ist toll, die Jungs von der WorldTour hier zu sehen, ich habe Flaggen von LottoNL-Jumbo im Publikum gesehen, Leute mit Trompeten und eine kleine Italien-Sektion, die Elia Viviani anfeuerten – das war wirklich großartig zu sehen.»

Die Revolution Cycling Champions League bietet sieben WorldTour-Teams erstmals die Gelegenheit, sich mit Bahnspezialisten zu messen. Team Sky, Cannondale-Drapac, Giant-Alpecin, LottoNL-Jumbo, Trek-Segafredo, Lampre-Merida und Orica-BikeExchange schickten ihre Teams zur ersten Runde ins Manchester Velodrome. Für das deutsche Team Giant-Alpecin fuhren der Belgier Zico Waytens und der Niederländer Ramon Sinkeldam auf den siebten Rang. Cannondale-Drapac-Fahrer Patrick Bevin zollte den Bahnspezialisten Respekt: «Ich bin sicher, dass das hier alle sagen, aber man tritt hier echt gegen ein paar richtig gute Bahnfahrer an, es ist ein hochklassiges Feld. Ich habe die letzten Tage wirklich genossen und freue mich schon auf nächste Woche in London.»

Bei den Frauen gewann Neah Evans (Podium Ambition) das Omnium gegen starke Konkurrenz: Emily Nelson vom Team Breeze und Elinor Barker vom Team Matrix Fitness fuhren auf die übrigen Podestplätze. In der Gesamtwertung führt Podium Ambition vor Voxwomen und Team Großbritannien. Evans lobte ihrer Partnerin Sarah Storey: «Es ist das erste Mal, dass wir überhaupt zusammen ein Rennen gefahren sind und es hat vom Start weg gut geklappt. Es sind so viel starke Mädels da draußen, so dass die Rennen immer sehr eng sind. Für die Zuschauer ist das natürlich toll.»

Die zweite Runde der Revolution Cycling Champions League findet am 2. Und 3. Dezember in London statt.

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