Der Termin sei vor allem mit Blick auf die Olympischen Spiele 2016 gewählt worden. «Der deutschen Radsportelite wird es somit möglich, sich im Rahmen unseres Events mit ausländischen Radsportassen zu messen, um sich gezielt auf das sportliche Highlight in 2016 vorzubereiten», heißt es in einer Erklärung.

Sportlich soll im nächsten Jahr ein noch größerer Fokus auf die Tandem-Wettbewerbe gelegt und bei der UCI eine Aufwertung beantragt werden. «Unser Augenmerk richten wir mit dieser Aufwertung der Tandem-Wettbewerbe nicht nur auf die weitere Förderung des paralympischen Sports, sondern auch auf die Bewerbung des paralympischen Standorts Cottbus», heißt es dazu.

Die dritte Auflage der Cottbuser Nächte war in diesem Jahr ein großer Publikumserfolg. Den Sieg sicherten sich Kenny de Ketele und Jasper de Buyst. Die Belgier hatten nach der zweiten Nacht die Führung übernommen und konnten am Schlusstag der auf drei Tage verkürzten Sommer-Sixdays in der letzten Jagd im Zweier-Mannschaftsfahren erfolgreich alle Angriffe abwehren.

Hinter de Ketele und de Buyst, die mit anderen Partnern bereits Welt- und Europameisterschaften im Madison gewonnen haben, belegten rundengleich die Sechstage-Spezialisten Leif Lampater und Marcel Kalz (Schwaikheim/Berlin) Platz zwei. Die Lokalmatadoren Roger Kluge und Stefan Schäfer (beide Cottbus) wurden Dritter.