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John Degenkolb will bei Paris-Nizza seinen Vorjahreserfolg wiederholen. Foto: Team Giant-Alpecin
03.03.2015 10:37
Degenkolb bereitet sich in Spanien auf Paris-Nizza vor - «Gute Form»

Cambrils (rad-net) - Am kommenden Sonntag, den 8. März, startet die Fernfahrt Paris-Nizza. Bei der «Fahrt zur Sonne» will John Degenkolb vom Team Giant-Alpecin wieder auf Etappenjagd gehen und zugleich auch das Grüne Trikot des besten Sprinters verteidigen. Derzeit bereitet sich der 26-Jährige im spanischen Cambrils auf Paris-Nizza und die kommenden Klassikerrennen vor.

«Wie letztes Jahr habe ich mich dazu entschieden, den Klassiker-Auftakt Het Nieuwsblad wegzulassen. Die Zeit bis Paris-Roubaix wäre dann ziemlich lang geworden, ohne noch mal eine längere Trainingsphase einlegen zu können», schreibt Degenkolb auf seiner Internetseite.

Im vergangenen Jahr gelang Degenkolb ein Etappensieg und er gewann die Punktewertung. Und auch in diesem Jahr gehört Degenkolb bei Paris-Nizza zu den aussichtsreichen Kandidaten, wenn es um Etappensiege geht. «Ich bin mit meiner Form zufrieden», sagt der Wahl-Frankfurter. Dies bestätigt auch Giant-Alpecin-Sportdirektor Christian Guiberteau: «Wir haben gesehen, dass John in guter Form und motiviert ist sowie über gutes Selbstvertrauen verfügt. Also kann er bei Paris-Nizza seine Chancen im Sprint suchen. Die ersten drei Etappen sollten den Sprintern liegen.»

Unterstützung erhält John Degenkolb von seinen Teamkollegen Warren Barguil, Roy Curvers, Tom Dumoulin, Koen de Kort, Georg Preidler, Ramon Sinkeldam und Zico Waeytens.

Neben John Degenkolb wird auch André Greipel (Lotto-Soudal) bei Paris-Nizza am Start sein. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie der gebürtige Rostocker seine Erkältung, wegen der er auch bei Kuurne-Brüssel-Kuurne nicht an den Start gehen konnte, verkraftet hat und inwieweit er Degenkolb im Sprint schon wieder Konkurrenz machen kann. Im Team Lotto-Soudal wird auch Marcel Sieberg am Start sein, der vor allem Greipel im Sprint unterstützen soll.

Mit Tony Martin (Etixx-Quick Step) ist noch ein weiterer Deutscher am Start, der wohl vor allem auf die beiden Zeitfahren blicken wird - den Prolog zum Auftakt der Rundfahrt und das Bergzeitfahren auf der Schlussetappe.

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