Erfurt (rad-net) - Die Dokumentation «Nieuwe Helden» mit Tony Martin, Marcel Kittel und John Degenkolb feiert am 17. November in Erfurt ihre Deutschland-Premiere. Mit dabei: die Protagonisten des Films, die anschließend für ein moderiertes Gespräch und Autogramme zur Verfügung stehen.
Der Film «Nieuwe Helden - In het Hart van de Tour» ist ganz nah dran an den deutschen Fahrern bei der Tour de France 2013, die sie entscheidend mitbestimmt haben. Tony Martin als Zeitfahrsieger, Marcel Kittel als viermaliger Etappensieger mit dem Gewinn des Gelben Trikots zum Auftakt und mit seinem Sieg beim großen Finale in Paris.
Der niederländische Filmemacher Dirk Jan Roeleven hat faszinierende Einblicke in den Tour-Alltag der Radsportler bekommen. Die Kamera war - inbesondere beim Team Argos-Shimano - stets mittendrin: vor dem Start bei der Besprechung im Teambus, auf der Massagebank, im Rennen bei den Momenten der Freude und des Leidens.
Gleichzeitig beleuchtet «Nieuwe Helden» eine neue Generation von Radsportlern. Über ihre Probleme, sich von den Altlasten zu befreien und ihre Schwierigkeiten, Glaubwürdigkeit im Kampf gegen Doping zu erlangen. Mit dieser Mischung wird auf der Leinwand beeindruckend ein Stück Radsporgeschichte lebendig.
Die Deutschland-Premiere im Beisein von Marcel Kittel, John Degenkolb und Tony Martin findet am Montag, 17. November, im Cinestar Erfurt statt (Beginn 19:30 Uhr). Der Film wird in Originalsprache mit englischen Untertiteln gezeigt - wobei viele Dialoge durch die Hauptdarsteller ohnehin auf Deutsch sind. Karten sind ausschließlich im Vorverkauf über die veranstaltende Teamspirit GmbH zu bekommen. Nach dem Film gibt es im Kinosaal ein moderiertes Gespräch mit den drei Sportlern, die anschließend auch noch Autogrammwünsche erfüllen werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt wird die Vorführung in Erfurt die vorerst einzige hierzulande sein. Auf «rad-net»-Nachfrage erklärte die niederländische Verleihfirma «Pieter van Huystee», die die weltweiten Rechte hält, dass es bis jetzt keinen deutschen Distributor gebe. Wenn sich für den Film genug Fans fänden und die Nachfrage groß genug sei, könne er aber in ausgewählten Kinos laufen, so die Vertriebsfirma aus Amsterdam. In den Niederlanden sei der Film hauptsächlich über die Initiative «We want cinema» gelaufen.
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