Im April war Felline während des neutralisierten Starts des Amstel Gold Race schwer gestürzt, als er seine Vorderbremse justieren wollte, mit der Hand in die Speichen geriet und sich überschlug. Hierbei zog sich der Italiener einen Schädelbasisbruch zu und musste zwei Monate pausieren.

«Ich bin sehr glücklich, meine Karriere bei Trek-Segafredo fortführen zu können. Ich hatte nach meinem Sturz eine komische Saison, aber das Team hat mich nicht vergessen. Der menschliche Aspekt war für mich ausschlaggebend», erklärte Felline. Ob er sich in der kommenden Saison vermehrt in den Dienst von John Degenkolb stellen werden muss, ist noch fraglich. Beide Fahrer weisen ähnliche Qualitäten auf.

«Fabio war schon immer sehr professionell, aber ich bin sehr stolz darauf, wie er sich nach seinem Sturz beim Amstel Gold Race verhalten hat. Er war sehr fokussiert und hat hart gearbeitet, um so früh wie möglich zurück auf dem Rad zu sitzen. Es war ein schwieriger und langer Weg, doch als er Gesamtzweiter bei der Polenrundfahrt wurde, wussten wir, dass er zurück ist. Die Art und Weise, wie er sich dann das Punktetrikot bei der Vuelta erkämpft hat, war Weltklasse. Mit mehreren Top Drei-Platzierungen hat er bewiesen, dass er über sich hinauswachsen und alle überraschen kann», fügte Teammanager Luca Guercilena hinzu.

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