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Hanka Kupernagel startet erstmals beim Cape Epic. Foto: Sauser
09.03.2015 12:02
Hanka Kupfernagel startet beim MTB-Etappenrennen Cape Epic in Südafrika

Donaueschingen (rad-net) - Hanka Kupfernagel stellt sich Mitte März einer ganz neuen Herausforderung, wenn sie bei dem Mountainbike-Etappenrennen Cape Epic in Südafrika erstmals an den Start geht.

«Wenn mir vor ein paar Wochen jemand gesagt hätte, dass ich beim Cape Epic am Start stehen werde, hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt», scherzt Hanka Kupfernagel. Im Februar meldete sich dann aber als Udo Bölts bei Kupfernagel und bot ihr seinen Startplatz an, da er sich bei einem Trainingsunfall die linke Hand gebrochen hatte. Die darauf folgende Operation verhinderte den geplanten Start in Südafrika.

Bölts versuchte Hanka Kupfernagel das 739 Kilometer lange und mit 16.000 Höhemetern gespickte Etappenrennen schmackhaft zu machen. Bölts gelang es schließlich, sie von einem Start zu überzeugen und diese ganz neue Erfahrung und Herausforderung anzunehmen. Von da an blieb nicht mehr viel Zeit für eine halbwegs zielgerichtete Vorbereitung und es ging ins Trainingslager nach Mallorca. «Dort durfte ich glücklicherweise gemeinsam mit Ralf Grabsch und seiner U23-Nationalmannschaft trainieren, was sehr positiv für mich war», berichtet Kupfernagel dankend.

Trotz kurzer Vorbereitungszeit scheint die Form zu passen und am 11. März beginnt für Kupfernagel das Abenteuer Südafrika mit dem Flug nach Kapstadt, bevor das die Cape Epic mit dem Prolog am 15. März startet.

«Für die sehr kurze Zeit bin ich mit der Vorbereitung und meiner Form ganz zufrieden. Meine Kondition ist gut, wobei ich mir im Klaren darüber bin, dass das reine Ankommen nach sieben staubigen Etappen bereits als Erfolg zu werten wäre», gibt sich Kupfernagel realistisch.

Kupfernagel startet gemeinsam mit dem sehr erfahrenen Carsten Bresser in einem Zweier-Team der Mixed-Kategorie. Bresser war bereits sieben Mal bei der Cape Epic dabei. «Es ist beruhigend mit Carsten einen so erfahrenen Teampartner an der Seite zu haben. Ich vertraue einfach darauf, dass er mich durch die Südafrikanische Steppe pilotiert und in schwierigen Momenten auch mal ein paar aufmunternde Worte für mich übrig hat», zeigt sich Kupfernagel zuversichtlich.

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