«Aufgrund der Absage von Sebastian Mora Vedri wegen Verpflichtungen für seine Nationalmannschaft und von Vojtěch Hačecký, der verletzungsbedingt ausfällt, mussten vier Teams neu zusammengestellt werden.» Iljo Keisse startet nun mit Marcel Kalz, Maximilian Beyer bekommt Nick Stöpler an die Seite, Theo Reinhardt geht mit Andreas Graf auf die Bahn und der Partner von Hans Pirius heißt jetzt Melvin van Zijl.

Der Ersatz für Mora Vedri und Hačecký kann sich mehr als sehen lassen. Iljo Keisse hat eine große Karriere hingelegt: Er war viermal Bahn-Europameister, holte Medaillen bei Weltmeisterschaften und nahm an Olympischen Spielen teil. Bei Sechstagerennen verzeichnet er 83 Starts und holte 25 Siege. Iljo Keisse ist nicht nur auf der Bahn ein guter Rennfahrer, sondern auch auf der Straße: 2015 gewann er die Schluss-Etappe des Giro d'Italia, fuhr 2016 die Tour de France und gehört zu einem der besten Straßenradteams der UCI WorldTour, dem Team Quick-Step Floors. «Aufgrund seiner Straßenkarriere hat es seit 2012 mit einem Start in Bremen leider nicht mehr geklappt», sagt Weispfennig. «Umso mehr freuen wir uns jetzt. Für mich ist Iljo einer der Besten im Oval.»

30 Starts bei Sechstagerennen verzeichnet auch schon der 26-jährige Nick Stöpler. Seine Karriere begann 2006 bei Junioren-Meisterschaften. 2011 holte «Quick Nick» in Tilburg den Gesamtsieg und stand mehrfach oft auf dem Podium. Dass Maximilian Levy auch die Sechstagebahnen liegen, zeigte er im Dezember mit seinem Sieg im Sprintturnier bei den Sixdays in Amsterdam – nun will er erstmals auch in Bremen siegen.

Bremer Sechstagerennen gibt komplettes Starterfeld bekannt