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Präsidium und Mitglieder des Vorstands des HRV. Foto: Gary Cieslewicz
23.03.2017 10:15
Jahreshauptversammlung: Geordnete Ausgangslage beim HRV

Gießen (rad-net) - Am vergangenen Sonntag fand in Gießen-Kleinlinden die Jahreshauptversammlung des Hessischen Radfahrerverbandes e.V. statt. Der Verband hat im vergangenen Jahr eine gute Ausgangslage für die laufende Saison geschaffen.

Dies war auch aus den Grußworten zu Beginn der Versammlung herauszuhören. Prof Heinz Zielinski, Vizepräsident des Landessportbundes Hessen und 1. Vorsitzender vom Sportkreis Gießen lobte in seinem Grußwort die Breite der Aktivitäten im Verband und die Wichtigkeit der Intensivierung des Schulsports. Er sieht die hohen Anforderungen bei der Zusammenarbeit mit Behörden und so weiter, zum Beispiel bei Durchführung von Veranstaltungen im öffentlichen Verkehrsraum wie Straßenrennen oder Radtourenfahren. Egon Fritz, Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Gießen erwähnte die offizielle Strecke für Mountainbiker und den Bau einer Trial-Strecke.

Im Laufe der Tagesordnung ehrte Präsident Georg Bernius die Brüder Gerd und Manfred Kloske vom RV Gießen-Kleinlinden für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Bei den Wahlen wurden fast alle Kandidaten wiedergewählt. Für das Präsidium wurde Mareva Oberleithner als Vizepräsident Breitensport für drei Jahre einstimmig wiedergewählt und plant weiteren Ausbau der Aktivitäten im Schulsport - insbesondere an Grundschulen mit bereits sehr guten Ansätzen im Odenwald. Der Schulsport-Beauftragte Peter Buhlman ist mehr bei den älteren Jahrgängen bereits sehr erfolgreich tätig.

Für den Vorstand wurden die Fachwarte Jochen Kirschner (Rennsport Bahn), Timo Kehm (MTB) und Petra Murke (Kunstradsport) bestätigt. Adam Barth (Radpolo) schied hingegen aus, während Sylvia Dörr kommissarisch für ein Jahr eingesetzt wurde. Wiedergewählt wurde auch Elke Dubberstein im Bereich Einrad Freestyle/Rennen.

Rolf Feldmann (RTF, CTF und Radmarathon) hat sich für zwei weitere Jahre zur Verfügung gestellt und sprach auch über Traditionsveranstaltungen, die wegen erhöhter behördlicher Auflagen nicht mehr durchgeführt werden können. Dies ist unter anderem darin begründet, dass nach über 20 Jahren Genehmigungsbefreiung für die RTF Breitensportveranstaltungen diese nunmehr offiziell bei den Regierungspräsidien angemeldet werden müssen. Bei den ehrenamtlichen Veranstaltern, aber auch den Behörden bringt es zusätzliche Aufgaben mit sich, die auch mit Kosten verbunden sind, die nicht jeder Verein ohne weiteres verkraften könne und sich überlegen müsse, ob er das Risiko einer weiteren Veranstaltung eingeht.

Auf dem Programm standen auch die Abarbeitung diverser Anträge und die Bestätigung der Ehrenvorstandsmitgliedschaft von Horst Köhler.

Quelle: Hessischer Radfahrerverband e.V.

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