Etixx-QuickStep konnte die Team-WM bereits 2012 und 2013 gewinnen und geht in Katar mit einem starken Aufgebot ins Rennen. Bob Jungels, luxemburgischer Zeitfahrmeister, Yves Lampaert, belgischer Vize-Zeitfahrmeister, Tony Martin, deutscher Champion, Davide Martinelli, Niki Terpstra, Julien Vermote und Lukasz Wisniowski sind auf dem Papier klare Mitfavoriten auf den Titel. Die Teamleitung wird die endgültige Auswahl jedoch erst nächste Woche bekannt geben. Die Titelträger dürften sich allerdings keine Sorgen um ihre Teilnahme machen müssen.

Auf dem Flugplatz in Ursel testete man hauptsächlich zwei Dinge: Zum einen das exakte Fahren im Windschatten und die Wechsel an der Spitze – und zum anderen das Navigieren durch die Kurven, was den Start des Rennens in Doha simulieren sollte. «Es war eine gute Übung, denn die Jungs haben viel miteinander geredet und versucht, die besten Lösungen zu finden. Ich glaube, dass sich das Team durch diese Tests verbessert hat. Es ist sehr wichtig, sich auf die kleinen Details zu fokussieren, die am Ende bei einer Weltmeisterschaft den Unterschied machen können», analysierte Sportdirektor Tom Steels.

Etixx-QuickStep wird auch das Privatduell gegen das US-amerikanische BMC-Team fortführen. Dieses siegte letztes Jahr in Richmond vor Martin und Co. und gewann auch 2014 in Ponferrada, als das belgische Team Dritter wurde. Somit teilen sich beide Mannschaften alle vier Titel, die seit 2012 vergeben wurden. Zuvor wurde auch das Mannschaftszeitfahren von den National-Teams bestritten. Für Tony Martin wäre es die dritte Goldmedaille in dieser Disziplin.

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