Der DM-Siebte wechselt in die Rheinländer Equipe von Klaus Dillmann und damit auch mehr in die Nähe seiner Heimat Langenbach. «Da wir aus der gleichen Ecke kommen, haben wir schnell Gemeinsamkeiten gefunden. Mir gefällt Gerrits Art. Er ist sehr bescheiden und auf dem Rad eine echte Kämpfernatur», sagt Dillmann über seine Beweggründe, Rosenkranz unter Vertrag zu nehmen.

«Dass er sich sein Geld als Schlosser im Schichtdienst verdient und damit Frau und Kinder ernährt, das verdient aus meiner Sicht große Anerkennung», so Dillmann. In der Tat schlägt sich Rosenkranz, der in diesem Jahr für das Bad Salzdetfurther Focus-Rapiro Racing Team gefahren ist, für einen voll berufstätigen Mountainbiker sehr gut. Und er verfolgt auch weiterhin in der Elite-Kategorie seine Ziele, obwohl er als 30-Jähriger theoretisch auch zu den Masters wechseln könnte.

«Merida-Schulte ist für mich eine Top-Adresse im deutschen Cross-Country-Bereich», erklärt Rosenkranz. «Für die Saison 2015 bin ich top motiviert.» Er wolle sich in allen Bereichen noch weiterentwickeln, sagt Rosenkranz, der nach seiner Juniorenzeit als Mountainbiker rund fünf Jahre pausiert hatte. «Nachdem ich 2013 und 2014 jeweils Siebter bei der Cross-Country-DM geworden bin, wäre ein Top-Fünf-Resultat für mich ein Traum. Wobei ich aber nie vergessen darf, dass ich nur Amateur bin», sagt Rosenkranz.

In den nächsten Wochen wird man den Westerwälder bei Cross-Rennen schon im Merida-Schulte-Trikot sehen. Am 9. November beim Cross-Rennen in Lorsch will Rosenkranz dabei sein. «Cross-Rennen sehe ich als ein perfektes Wintertraining, wo definitiv der Spaß an erster Stelle steht. Wenn dann ein Ergebnis rauskommt, motiviert das natürlich noch mal zusätzlich für die MTB-Saison», sagt der Rheinland-Pfälzer und verweist exemplarisch auf den sechsten Platz bei der Cross-DM 2013.

Zum «rad-net»-Sportlerporträt von Gerrit Rosenkranz ….

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