Für die Deutsche Meisterin wurde ihr erster Einsatz im neuen Team tatsächlich zu einem «Test-Rennen», denn bereits in der ersten Runde bestand der Wettkampf für sie nur noch auf dem Papier.

«Ich habe durch einen scharfkantigen Stein einen Plattfuß bekommen», berichtet Adelheid Morath. Bis sie zu Fuß die Technische Zone erreicht und nach sehr schnellem Laufrad-Wechsel die Fahrt fortsetzen konnte, war sie bereits Letzte.

Auf dem Kurs an der Côte Bleu mit seinen vielen Singletrails konnte Morath nicht mehr viel ausrichten und erreicht als 22. mit 15:13 Minuten Rückstand das Ziel.

«Es war sehr schwierig noch in den Rennrhythmus zu kommen, schade. Aber das Team hat sehr professionell gearbeitet», so die Freiburgerin.

Besser lief es für Hanna Klein, obschon sie bei ihrer Saisonpremiere in der Startphase ziemlich viel Mühe hatte. Erst einmal sortierte sie sich um Rang 20 ein, bevor der Motor langsam in Schwung kam. Die Aufholjagd endete auf Platz sechs, 6:39 hinter Moschetti, die vor Kleins Teamgenossinnen, Olympiasiegerin Julie Bresset (+0:59) und Perrine Clauzel (+4:55) gewinnen konnte.

«Ich konnte eine nach der anderen aufsammeln und hatte richtig Spaß. Mein Ziel für dieses Wochenende habe ich erreicht, darauf lässt sich aufbauen», bilanzierte Hanna Klein.

Bei den Herren überraschte Titouan Carod die höher eingeschätzten Maxime Marotte (BH-Sr Suntour-KMC), der 50 Sekunden später ins Ziel kam, und U23-Weltcup-Gesamtsieger Jordan Sarrou (+1:18).

Weltmeister Julien Absalon (BMC Racing) landete nur auf Platz sieben (+2:26). Er klagte über Atembeschwerden, die von einer Allergie herrühren.

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