Das Zentrum in Indien ist nach Japan, Südkorea und Südafrika das Vierte der UCI.

Das Ziel des Zentrums, wo auch die Indische Bahn-Nationalmannschaft ihr Zuhause hat, soll unter anderem die Etablierung eines Weltklasse-Teams bis zu den Bahn-Weltmeisterschaften 2019 sowie den Olympischen Spielen 2020 in Tokio (Japan) sein. Die besten indischen Nationalfahrer will man dann in das UCI World Cycling Centre in Aigle (Schweiz) einladen, wo sie ihr Können weiter perfektionieren sollen.

Doch das Zentrum soll nicht nur zu Trainingszwecken genutzt werden, man will dort Strukturen für den Hochleistungssport aufbauen, wozu auch die Talentsichtung sowie die Förderung des Nachwuchses bis ins Elite-Level gehört. Zudem sollen Trainer ausgebildet, Mechaniker geschult und das administrative, technische und medizinische Personal fortgebildet werden.

Von 2016 an werden in Neu-Dehli auch Talente aus den Nachbarländern Indiens gesichtet.

«Mit der Eröffnung eines Zentrums wie das in Neu-Dehli machen wir einen großen Aufschwung des Radsport weltweit möglich. Die Möglichkeiten, die diese Einrichtung bietet, wird große Auswirkungen auf den Radsport in Indien und Südasien haben», so UCI-Präsident Brian Cookson, der sich unter anderem die Entwicklung des Radsports während seines Wahlkampfs groß auf die Fahnen geschrieben hatte.