Offizielle Webseite des Bund Deutscher Radfahrer e.V.
13.08.2016 23:37
Olympia: Eilers Sprint-Fünfter - Vogel Sechste im Keirin

Rio Janeiro (rad-net) - Am dritten Tag der olympischen Bahnrennen im Velodrom von Rio-Barra fuhren Joachim Eilers und Maximilian Levy im Sprint auf die Plätze fünf und neun und Kristina Vogel belegte im Keirin Rang sechs. Eine beeindruckende Leistung zeigten die Britinnen in der Mannschaftsverfolgung, die in 4:10,236 Minuten ihren eigenen Weltrekord pulverisierten.

Nach Maximilian Levy im Achtelfinale, musste sich Joachim Eilers im Viertelfinale ebenfalls gegen den Australier Matthew Glaetzer geschlagen geben. Im Finale um Platz fünf bis acht sicherte Eilers sich den fünften Platz vor Chao Xu (China) und Gregory Baugé (Frankreich). Maximilian Levy gewann das Finale um die Plätze neun bis zwölf. Glaetzer sollte erst im Halbfinale an dem Briten Callum Skinner scheitern. Das Finale bestreiten nun Skinner und sein Landsmann Jason Kenny, der in drei Läufen Denis Dmitriev (Russland) besiegte.

Vogel war zunächst souverän in das Keirin-Turnier gestartet, hatte die ersten beiden Läufe gewonnen und kam dadurch klar ins Finale. Dort war sie zunächst gut gestartet, hatte im Sprint die Spitze übernehmen wollen, doch dann gingen ihr scheinbar etwas die Kräfte vorbei und musste sich der Konkurrenz beugen. Es gewann die Niederländerin Elis Ligtlee vor Rebecca James (Großbritannien) und Anna Meares (Australien).

In der Mannschaftsverfolgung der Frauen boten die Britinnen eine sensationelle Vorstellung. Nachdem Katie Archibald, Elinor Barker, Joanna Rowsell-Shand und Laura Trott etwas verhalten gestartet waren und nach dem ersten Kilometer noch hinter den USA lagen, legten sich mächtig zu und feierten am Ende mit einem überragenden Weltrekord von 4:10,236 Minuten gegen die USA (4:12,454). Der britische Vierer hatte in jedem Lauf einen neuen Weltrekord aufgestellt, in der Zwischenrunde am Morgen war das Quartett noch einen neuen Weltrekord von 4:12,152 Minuten gefahren, den sie im Finale mit fast zwei Sekunden unterboten.

Die deutschen Verfolgerinnen waren in der ersten Runde bereits als Neunte ausgeschieden.

Zurück