Neben Pohl werden Gudrun Stock, Madeleine Ortmüller, Franziska Banzer, Carolin Schiff und Sophie Lacher das Rennen unter der Leitung von Frauen-Bundestrainer André Korff in Angriff nehmen.

Für Stephanie Pohl wird es bei der Gracia Orlova vorrangig darum gehen, Rennkilometer für die Saison zu sammeln. «Die Erwartungen stecken wir daher auch noch nicht zu hoch. Die Rundfahrt auf einem hohen Niveau zu Ende zu fahren und gesund ins Ziel zu kommen, das steht sicherlich im Vordergrund», erklärt ihr Trainer und Lebensgefährte Michael Gaumnitz.

Die Cottbuserin hatte nach der Bahn-Weltmeisterschaft im Februar planmäßig eine Trainingspause eingelegt. «Nun ist sie wieder voll im Trainingsprozess» und war am vergangenen Wochenende mit ihrer niederländischen Amateur-Mannschaft Euregio Ladies Cycling Team bei den Dwars door de Westhoek und EPZ Omloop van Borsele (beide UCI 1.1) im Einsatz. «In den kommenden Wochen werden dann weitere Wettkämpfe folgen, so dass ein langfristiger Formaufbau gewährleistet ist», so Gaumnitz. Für Stephanie Pohl stehen nach wie vor «Spitzenleistungen und Ergebnisse» auf der Bahn im Vordergrund.

Neben der deutschen Nationalmannschaft wird auch das deutsche Frauen-Profiteam Velocio-Sram bei der Gracia Orlova am Start sein. Alena Amialiusik, Elise Delzenne und Karol-Ann Canuel werden genauso dabei sein wie die deutschen Rennfahrerinnen Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Trixi Worrack. Ebenso am Start sind die deutschen Amateur-Mannschaften maxx-Solar und Stuttgart.