In Gruppe 1 siegte Titelverteidiger RKB Wetzlar mit Maike Schott und Sabrina Schulwitz mit sieben Punkten vor Bundesliga-Tabellenführer RSV Frellstedt mit Marina Finster und Petra Piecha mit vier Punkten. Das direkte Duell endete 4:4, so dass dieses Resultat mit in die Endrunde genommen wurde.

In Gruppe 2 holte der Deutsche Meister RV Etelsen mit Claudia Liesau und Anika Müller ebenfalls sieben Pluspunkte auf Platz eins vor dem DM-Vierten Reideburger SV mit Kristin Hesselbarth und Stefanie Hedler mit vier Punkten und auch hier spielten beide Teams 4:4 gegeneinander, das in die Endrunde übernommen wurde.

Völlig offen also der Start in die Endrunde, denn alle 4 Teams hatten einen Punkt und 4:4 Tore auf dem Konto. Cup-Verteidiger RKB Wetzlar fertigte zunächst den Reideburger SV klar mit einem 6:1 ab und im alten Niedersachsen-Duell besiegte RSV Frellstedt Meister RV Etelsen mit einem 7:4. Mit dem folgenden 7:2-Erfolg des RSV Frellstedt über den Reideburger SV war für die Damen aus dem Helmstedter Vorort Platz zwei sicher und RKB Wetzlar war in Zugzwang, gewinnen zu müssen, um den Pokaltitel zu verteidigen.

Dagegen hatte Etelsen im Spiel gegen Wetzlar noch Chancen, den zweiten Platz zu erobern, man wollte Revanche für die Niederlage aus der Vorwoche in der 1. Bundesliga, brauchte allerdings einen Sieg mit vier Toren Unterschied. Zur Halbzeit lag man mit 3:1 zwar in der Spur, aber am Ende reichte der 5:3-Erfolg nicht, um RKB Wetzlar noch vom zweiten Platz zu verdrängen. Gleichzeitig war RSV Frellstedt nach 2011 und 2012 nun zum dritten Mal Deutschlandpokalsieger im Radpolo der Frauen.

Die weitere Platzierung: 5. RVS Obernfeld (Jennifer Kopp – Anna Meseke), 6. RSG Ginsheim (Ramona Gerlitzki – Michelle Sadowski), 7. RMC Stein (Sonja und Monika Mlady) und 8. RSV Kostheim (Katrin Barth – Sandra Knoblauch).

Gleichzeitig wurden die ersten Punkte (Platz 1 = 8 Punkte bis Platz 8 = 1 Punkt) für die Qualifikation zur Deutschen Radpolomeisterschaft 2014 in Denkendorf vergeben.