St. Georgen (rad-net) - Christoph Strasser hat nach 2015 und 2014 zum dritten Mal in Folge das Race Around Austria (RAA) gewonnen. Die 2200 Kilometer legte der Steirer in drei Tagen, zwölf Stunden und 41 Minuten zurück. Platz zwei holte sich Patric Grüner mit rund sieben Stunden Rückstand. Der Tiroler, der 2014 und 2015 auch jeweils Zweiter wurde, verwies den Deutschen Markus Hager - an der Distanz gemessen - knapp um zwölf Minuten auf den dritten Platz.
Der letzte Tag beim Race Around Austria wurde zur Triumphfahrt von Strasser, der genauso wie sein Betreuerteam von den zahlreichen Zuschauern begeistert und motiviert war. «Wir hatten heuer beim RAA echt viele Zuschauer an der Strecke. Viele kamen mit Fahnen und Tafeln, und einige haben auch uns Betreuer verköstigt. Das war schon unglaublich. Und dann im Finale der Zieleinlauf in St. Georgen, wo mehr als 5000 Menschen die Teilnehmer bejubelten - Gänsehautfeeling pur», freute sich Teamchef Michael Kogler.
In den letzten vier Tagen hat Christoph Strasser nur 1:10 Stunden geschlafen, aufgeteilt in zwei 15-minütige und zwei 20-minütige «Powernaps». «Die Müdigkeit war am letzten Tag natürlich das große Problem, aber das komplette Team hat ihn rund um die Uhr motiviert und ins Ziel gebracht. Das war Teamwork par excellence. Neben kleineren Wehwehchen kam Christoph sehr gut durch das Rennen und auch die operierte Schulter bereitete keinerlei Probleme», sagte der betreuende Arzt Dr. Arnold Schulz.
Nach dem RAA hat Strasser schon das nächste große Ziel: Am 15. und 16. Oktober will er einen neuen 24-Stunden-Weltrekord auf der Radbahn in Grenchen (Schweiz) aufstellen. Den 24h-Weltrekord auf der Straße hat er schon seit dem Vorjahr inne.
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