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Zerfetztes Trikot, zerplatzter WM-Traum: Maximilian Levy in Cali bei der Untersuchung im Krankenhaus - Diagnose: Schlüsselbeinbruch. Foto: Team ERDGAS.2012
28.02.2014 09:20
Sturz bei 70 km/h: Levy erleidet Schlüsselbeinbruch

Cali (rad-net) - Maximilian Levy hat sich bei seinem schweren Sturz im Keirin-Finale der Bahnrad-Weltmeisterschaften in Cali das Schlüsselbeinbruch gebrochen. Der 26-jährige Cottbuser wird in Kolumbien noch heute operiert.

Nach Silber im Teamsprint am ersten Tag der Titelkämpfe kam das bittere Aus für Levy kurz vor der Entscheidung im Finale. Eingangs der letzten Runde war der Weltmeister von 2009 auf Medaillenkurs liegend nach einer Berührung mit dem Briten Jason Kenny bei 70 km/h gestürzt und mit voller Wucht auf die Bahn geknallt.

«Einfach riesengroßes Pech und verdammt ärgerlich. Trotz Silber im Teamsprint eine WM zum ganz schnellen Abhaken für mich. Nur gut, dass dies jetzt passierte. Mein großes Ziel ist und bleibt Olympia 2016», sagte Levy im Krankenhaus und versuchte, die Situation so positiv wie möglich zu sehen. Neben dem Schlüsselbeinbruch an der rechten Schulter, trug er Hautabschürfungen davon.

Bundestrainer Detlef Uibel sagte zu dem Sturzpech des Gold-Anwärters: «Keirin ist sehr komplex, so ein Sturz kann passieren. Wir liegen im Rahmen der Zielstellung.»

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