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Bei der heutigen Etappe der Tour de l'Avenir überquerten die U23-Fahrer Roselend-Talsperre. Den Tagessieg sicherte sich Nicholas Schultz aus Australien. Foto: Twitter/Tour de l'Avenir
26.08.2016 16:34
Tour de l'Avenir: Schultz gewinnt 7. Etappe - Kämna in Top Ten

Valmeinier (rad-net) - Der Australier Nicholas Schultz hat die siebte und vorletzte Etappe der Tour de l’Avenir (UCI 2.NCup) gewonnen. Auf dem 120 Kilometer langen Teilstück von Val d'Isère nach Valmeinier verwies er nach einem beeindruckenden Solo den Franzosen David Gaudu und seinen Landsmann Jay Hindley auf die Plätze zwei und drei.

Als bester Deutscher erreichte Lennard Kämna das Ziel auf einem guten achten Platz (+2:36). In der Gesamtwertung ist er jedoch mit über einer halben Stunde Rückstand abgeschlagen.

Ein sehr aktives Rennen zeigte heute auch wieder Nico Denz, der gestern das Gelbe Trikot des Gesamtführenden der Tour de l'Avenir trug. Schon früh im Rennen hatte er sich mit einigen anderen Fahrern vom Feld abgesetzt - in der Gruppe war auch der spätere Sieger Nicholas Schultz vertreten. Am vorletzten Anstieg attackierte der 22-Jährige sogar noch zusammen mit Gabriel Cullaigh (Großbritannien). Im weiteren Verlauf schlossen Schultz und Anders Skaarseth (Norwegen) auf.

Doch während der Rest der Ausreißer bald eingeholt werden sollte, behauptete sich Schultz an der Spitze des Rennens und feierte einen starken Solosieg in Valmeinier.

Gaudu übernahm mit seinem zweiten Platz die Führung in der Gesamtwertung und hat vor der letzten Etappe 21 Sekunden Vorsprung auf den Italiener Edward Ravarsi, der heute Vierter wurde. Dritter ist der Amerikaner Adrien Costa, der mit 1:21 Minuten Rückstand ebenfalls noch Aussichten auf den Gesamtsieg hat.

Der beste Deutsche im Gesamtklassement, Maximilian Schachmann, erwischte heute keinen guten Tag, verlor einiges an Boden und liegt nun über 27 Minuten hinter Gaudu auf dem 30. Rang.

Die morgige letzte Etappe von Saint-Michel-de-Maurienne nach Saint-Sorlin-d'Arves ist mit 72 Kilometern zwar recht kurz, wartet aber mit zwei langen Pässen auf, die es für die U23-Nationalfahrer zu erklimmen gilt. Der Schlussanstieg endet in 2057 Metern Höhe.

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