Dabei hatte der Dortmunder, der seit einem Unfall an Gleichgewichtsstörungen leidet, noch einmal Glück gehabt: Bereits nach wenigen Metern hatte sich sein Sattel gelockert und drohte abzufallen. «500 Meter nach dem Start ist der Sattel abgegangen. Ich konnte also nur noch angelehnt an den Sattel im Stehen fahren. Ich konnte keine Kurven fahren, wie wir Dreiradfahrer die Kurven fahren müssen - also raus aus dem Sattel und anlehnen. Aber das ist alles so egal, es hat geklappt», jubelte Durst.

Bei den Frauen T1-2 verpasste Jana Majunke eine Medaille und fuhr beim Sieg der Australierin Carol Cooke mit 1:32 Minuten Rückstand auf den vierten Platz, zur Bronzemedaille fehlten 53 Sekunden.

In der Nachmittags-Session fielen zwei weitere Entscheidungen mit deutscher Beteiligung. Im C3-Zeitfahren wurde Steffen Warias Fünfter, während der Sieg an Eoghan Clifford (Irland) ging. In der C4-Klasse erreichte Thomas Schäfer, der nach dem Ausschluss der russischen Athleten noch nachnominiert wurde, den siebten Platz. Es siegte Jozef Metelka (Slowakei). Das Blinden-Tandem Kai Kruse/Stefan Nimke, das sich auf die Bahn-Disziplinen spezialisiert hat, wurde 20. Das Rennen gewannen Steve Bate/Adam Duggleby (Großbritannien).