Die Männer gingen das Rennen sehr schnell an und zu Beginn mischte auch Mathieu van der Poel mit, musste aber bald dem hohen Tempo Tribut zollen und fiel noch weit zurück. Schließlich suchte Van der Haar zur Rennhälfte früh die Entscheidung. Er griff an einem kleinen Anstieg an und riss schnell ein Loch zum Feld. «Das habe ich nicht erwartet. Am Anfang hatte ich etwas Probleme, aber dann lief es besser. Ich habe schnell einen großen Vorsprung herausgeholt und war alleine vorne», so der Sieger.

In der Tat war sein Vorsprung groß: Bis zu einer Minute lag er vor der Konkurrenz und fuhr schließlich mit 44 Sekunden Vorsprung ungefährdet als Erster über den Zielstrich. Um Platz zwei und drei spurteten Tom Meeusen und Corne van Kessel, so dass das Team Telenet Fidea Lions das Podest komplett für sich beanspruchte.

Als Sieger des Gesamtweltcups stand Weltmeister Wout van Aert schon vor dem letzten Rennen statt und war in Hoogerheide aufgrund von Knieproblemen auch gar nicht mehr an den Start gegangen. Mit 530 Zählern setzte sich der Belgier vor seinen beiden Landsmännern Kevin Pauwels mit 474 Punkte und Tom Meeusen mit 447 Punkten durch. Marcel Meisen wurde starker Zehnter (297 Punkte).