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23.10.2016 16:45
Van der Poel und De Jong gewinnen Cross-Weltcup in Valkenburg

Valkenburg (rad-net) - Nach zwei Siegen in Folge musste sich Weltmeister Wout van Aert beim dritten Lauf des Cross-Weltcups in Valkenburg dem Niederländer Mathieu van der Poel geschlagen geben und wurde mit 14 Sekunden Rückstand Zweiter. Mit 21 Sekunden Rückstand fuhr Van Aerts belgischer Landsmann Michael Vanthourenhout auf Platz drei. Das Rennen der Damen gewann Weltmeisterin Thalita de Jong.

Zu Beginn des Rennens hatte zunächst Europameister Lars van der Haar für Tempo an der Spitze gesorgt, doch in der zweiten Runde stürzte der Niederländer in einer Kurve, indem er wegen zu hohem Tempo wegrutschte. Fortan setzte sich Weltmeister Wout van Aert, der in dieser Saison schon die ersten beiden Weltcup-Rennen gewinnen konnte, an die Spitze. Einzig Mathieu van der Poel konnte den Anschluss zur Spitze zunächst wieder herstellen. Erst zur Rennhälfte schlossen Kevin Pauwels, Tom Meeusen, Michael Vanthourenhout und Toon Aerts auf. Kurz nach dem Zusammenschluss setzten sich Van Aert und Van der Poel erneut von ihren Konkurrenten ab und in der vorletzten war es Van der Poel der erneut angriff und Van Aert entscheidend distanzierte.

Weltmeisterin Thalita de Jong gewann bei den Frauen. Die Niederländerin ließ sich auch von einem Sturz in der letzten Runde nicht aufhalten und überquerte mit 26 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Sophie de Boer als Erste den Zielstrich. Platz drei belegte Europameisterin Sanne Cant (Belgien) mit 35 Sekunden Rückstand.

De Jong gelang ein Start-Ziel-Sieg. Bereits nach der ersten Runde lag die Niederländerin auf Rang eins und überquerte von Runde zu Runde als Erste den Zielstrich. Zunächst noch in Begleitung weiterer Konkurrentinnen und schließlich nur noch von De Boer, ehe sie diese nach der Rennhälfte distanzieren konnte und schließlich mit 26 Sekunden Vorsprung gewann. «Sophie war technisch besser, aber ich konnte auf den Geraden immer wieder Tempo machen. So konnte ich Druck machen und in der vorletzten Runde ein Loch reißen. Es ist schön, zu Hause ein Weltcup-Rennen zu gewinnen», so De Jong.

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