Unter den 13 Teams mit insgesamt 78 Fahrerinnen befinden sich neben großen UCI-Teams auch die Nationalmannschaften Australiens, Deutschlands und Polens. «Es ist aber gut möglich, dass noch zwei Mannschaften dazukommen, mit denen ich noch in Verhandlungen stehe», erklärte Hohlfeld.

Die gegenwärtig besten deutschen Fahrerinnen werden in den Farben ihrer Profi-Teams auch um die sechs zu vergebenden Wertungstrikots kämpfen. «Speziell Trixi Worrack und Lisa Brennauer traue ich eine sehr gute Rolle zu», schätzt Hohlfeld ein.

Für Vera Hohlfelds eigenes Team maxx-solar Women Cycling um die aus Neustadt/Orla stammende mehrfache Weltmeisterin Hanka Kupfernagel ist die Rundfahrt der Saison-Höhepunkt. Kupfernagel traut die Team-Chefin besonders beim Prolog einen Podestplatz zu, auf der Königsetappe, der 127,9 Kilometer langen Schleife mit Start und Ziel in Saalfeld am 18. Juli, setzt sie auf Neuseeländerin Reta Trotman. «Unter die Top-5 in der Gesamtwertung möchte ich beim Heimspiel unseres Teams schon kommen», legte sich Trotman fest.

Die siebentägigen Rundfahrt wird am 14. Juli mit einem Prolog in Gotha getartet. Danach folgen Etappen in Erfurt, Schleiz, Gera, Saalfeld und Schmölln sowie das traditionelle Finale der Tour in Zeulenroda. Insgesamt müssen die Rennfahrerinnen an den sieben Tagen 584,9 Kilometer zurücklegen. Auf dem Program stehen zwei Zeitfahren und fünf Straßenrennen.