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Die Strecke in Zeven. Grafik: Veranstalter
24.11.2017 14:35
Weltelite beim Cross-Weltcup in Zeven

Zeven (rad-net) - Am morgigen Samstag treffen sich die weltbesten Querfeldein-Spezialisten beim Cross-Weltcup im niedersächsischen Zeven. Die komplette Weltelite hat ihr Kommen angekündigt, zudem sind 27 Deutsche in den vier Rennen vertreten.

In den vergangenen Tagen liefen die Vorbereitungen auf den Weltcup auf Hochtouren. Seit Anfang der Woche wurde die Strecke mit der Unterstützung der mehrfachen Cross-Weltmeisterin Hanka Kupfernagel aufgebaut und seit gestern sind auch schon die ersten Rennfahrerinnen und Rennfahrer auf dem Rundkurs unterwegs, wie etwa die Weltcup-Zweite auf Bogense Helen Wyman (Großbritannien).

Nach derzeitigem Stand dürften die Rennen auf einer sehr schlammigen Strecke stattfinden. Der Kurs ist hauptsächlich auf Wiesen angelegt, die durch den Regen der letzten Tage stellenweise sehr durchgeweicht sind. Für morgen ist besseres Wetter, teilweise mit Sonnenschein, vorausgesagt.

Die deutschen Crossspezialisten gehen eher als Außenseiter an den Start. Die größten Hoffnungen dürften auf dem Deutschen Meister Marcel Meisen liegen, nachdem Philipp Walsleben und Sascha Weber ihre Starts abgesagt haben. Zu den Favoriten gehören Überflieger Mathieu van der Poel, der alle vier bisherigen Weltcups der Saison für sich entscheiden konnte, und sein niederländischer Landsmann Lars van der Haar, Weltmeister Wout van Aert aus Belgien sowie seine Landsmänner Toon Aerts, Kevin Pauwels, Laurens Sweeck, Michael Vanthourenhout und Quinten Hermans.

Bei den Frauen wird es Weltmeisterin Sanne Cant aus Belgien sein, die es zu schlagen gilt. Weitere Podestanwärterinnen sind Kaitlin Keough und Katie Compton (beide USA), Sophie de Boer, Maud Kaptheijns (beide Niederlande), Christine Majerus (Luxemburg), Katerina Nash (Tschechien) und Helen Wyman.

Bei den Männern U23 werden Rennfahrer wie Eli Iserbyt (Belgien), Thomas Pidcock (Großbritannien), Sieben Wouters (Niederlande) oder Adam Toupalik (Tschechien) vorne erwartet. Bei den Junioren zählen Loris Rouiller (Schweiz), Tomas Kopecky (Tschechien), Ben Tulett (Großbritannien), Ryan Kampf und Pim Ronhaar (beide Niederlande) zu den Favoriten.

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