Obernfeld gewinnt am letzten Spieltag die 1. Radball-Bundesliga 2022

Mainz/Iserlohn (rad-net) - Der RV Obernfeld mit André und Raphael Kopp hat sich am letzten Spieltag der 1. Radball-Bundesliga 2022 noch den Gesamtsieg geschnappt. Mit drei Siegen und einem Unentschieden verdrängten die Niedersachsen noch den ersatzgeschwächten RMC Stein (Bernd Mlady/Michael Reis) von Platz eins der Tabelle.

Dabei startete Obernfeld nicht optimal in den Spieltag, denn gegen die stark spielende Ausrichtermannschaft des RC Iserlohn (Max Petsching/Daniel Endrowait) kamen sie nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Doch dann fing sich das Duo, gewann mit 7:3 Toren deutlich gegen Stein 2 (Michael Birkner/Robert Mlady), besiegte RSV Krofdorf (Sascha Götz/Luca Wagner) 6:2 und konnte sich schließlich auch 6:3 gegen Stein 1 durchsetzten. Das brachte den Kopps zehn Pluspunkte und mit insgesamt 51 Zählern die Tabellenspitze ein. Zuletzt hatte Obernfeld 2019 die Bundesliga gewonnen.

Stein 1 erzielte das beste Ergebnis an dem Spieltag mit dem 3:1-Sieg gegen RSC Schiefbahn (Marius Hermanns/Sven Holland-Moritz). Neben der Niederlage gegen Obernfeld verzeichneten sie auch null Punkte gegen Krofdorf (3:8) und Iserlohn (5:6). Das reichte den Franken aber, um immerhin mit 48 Punkten Platz zwei in der Bundesliga zu sichern.

Dabei hatte Stein etwas Glück, dass die RSG Ginsheim (Jens Krichbaum/Roman Müller) beim Parallelspieltag in Hechtsheim auch einmal strauchelte. Nachdem die Hessen mit einem 5:3-Erfolg gegen RVI Ailingen (Michael Brugger/Markus Lang) gestartet war, ging das Spiel gegen RV Kemnat (Mark Beinschrodt/Philipp Kling) 4:5 und damit wichtige drei Punkte verloren. Gegen RSV Waldrems (Björn Bootsmann/Marcel Schüle) gewann das Duo 2:1. So kam Ginsheim auf 45 Punkte und belegte den dritten Rang.

Die ersten fünf Mannschaften der Abschlusstabelle qualifizieren sich für die beiden Final-Five-Turniere sowie die Deutsche Radball-Meisterschaft. Neben Obernfeld, Stein und Ginsheim gelang das Schiefbahn mit 41 Punkten und der zweiten Steiner Mannschaft, die sich mit 36 Zählern mit nur einem Punkt vor Ailingen durchsetzte.

Die letzten drei Mannschaften steigen in die 2. Bundesliga ab. Iserlohn konnte sich mit seinem starken Heimspieltag, bei dem es drei Siege und ein Unentschieden einfuhr, noch auf den rettenden zehnten Rang nach vorne schieben. Schlusslichter sind RVW Naurod (Marco Wagner/Till Wehner), Kemnat und RV Hechtsheim (Jonas und Fabian Gebhard).