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Veröffentlicht am
19.03.2020 13:44:25

Verbände der Fahrradwirtschaft unterstützen Maßnahmen von Bund und Ländern

Die Räder der Profis stehen still, aber das Fahrrad ist in Zeiten der Corona-Krise eine zweckmäßige Alternative zum Nahverkehr. Foto: Archiv/Javier Lizon
Die Räder der Profis stehen still, aber das Fahrrad ist in Zeiten der Corona-Krise eine zweckmäßige Alternative zum Nahverkehr. Foto: Archiv/Javier Lizon

Bad Soden (rad-net) - Die Verbände der Fahrradwirtschaft unterstützen die am Montag veröffentlichte Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer angesichts der Corona-Epidemie.

In einem gemeinsamen Statement heißt es: «Die Verbände der Fahrradwirtschaft unterstützen die gestern angekündigten Maßnahmen von Bund und Ländern. Oberstes Ziel der nächsten Wochen muss es sein, die Verbreitung des Coronavirus zu bremsen. Wir gehen in der Umsetzung davon aus, dass Fahrradwerkstätten ihre Dienstleistungen weiter anbieten können.»

Nach dem Rat des Gesundheitsministers Jens Spahn wird erwartet, dass Millionen in den kommenden Wochen ihr Fahrrad statt Bus und Bahn nutzen. «Das ist genau richtig so! Manche tun es bereits, andere werden ihr Rad aus dem Keller holen und es reparieren müssen. Es wird nicht nur deshalb einen hohen Bedarf in Fahrradwerkstätten geben. Schließlich wird das Fahrrad in den nächsten Wochen, neben dem Auto das wichtigste Verkehrsmittel sein, da es infektionssicher ist und von jedermann genutzt werden kann.»

Der Zweirad-Industrie-Verband ist nationale Interessenvertretung und Dienstleister der deutschen und internationalen Fahrrad-, E-Bike-, Komponenten- und Zubehörindustrie. Als Branchenverband vertritt er rund 100 Mitgliedsunternehmen gegenüber Gesetzgeber, Regierung, Behörden, Medien, Institutionen und Organisationen und repräsentiert mit seinen Mitgliedsunternehmen circa 70 Prozent der deutschen Fahrradproduktion.

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