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Veröffentlicht am
04.06.2021 17:01:51

Lutsenko neuer Spitzenreiter bei Dauphiné-Rundfahrt - Valverde gewinnt Etappe

Alexej Lutsenko ist euer Spitzenreiter bei der Dauphiné-Rundfahrt. Foto: David Stockman/BELGA/dpa
Alexej Lutsenko ist euer Spitzenreiter bei der Dauphiné-Rundfahrt. Foto: David Stockman/BELGA/dpa

Le Sappey-en-Chartreuse (rad-net/dpa) - Der kasachische Radprofi Alexej Luzenko hat Bora-hansgrohe-Profi Lukas Pöstlberger als Spitzenreiter beim Citérium du Dauphiné abgelöst. Den Tagessieg sicherte sich nach 167 Kilometern von Loriol-sur-Drome nach Le Sappey-en-Chartreuse derweil Alejandro Valverde (Movistar).

Nachdem eine Ausreißergruppe um Martin Salmon (DSM) eingeholt worden war, gingen die Klassementsfahrer am Schlussanstieg in die Offensive. Unter anderem zeigten sich Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers), Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma) und David Gaudu (Groupama-FDJ) vorne, aber trotz ihrer Angriffe hatten noch rund 20 Fahrer einen Kilometer vor dem Ziel die Chance auf den Tagessieg.

Hart trat rund 400 Meter vor dem Ziel noch einmal an, doch wurde noch von Valverde übersprintet. Dahinter fuhren die beiden Bora-Fahrer Patrick Konrad und Wilco Kelderman auf die Plätze zwei und drei.

Lutsenko reichte ein siebter Platz, zeitgleich mit Valverde, um die Führung von Pöstlberger zu übernehmen. Der Österreicher hatte erwartungsgemäß auf den letzten Kilometern nicht mehr folgen können und verlor als 60. rund acht Minuten .

Im Gesamtklassement liegt Lutsenko nun acht Sekunden vor seinem Astana-Premier Tech-Teamkollegen Ion Izagirre und zwölf Sekunden vor Kelderman. Damit liegt nun ein anderer Bora-hansgrohe-Profi in Lauerposition. «Natürlich ist es schade, dass wir Gelb verloren haben, aber es war schon eine tolle Dauphiné für uns mit dem Sieg von Pösti und vier Tagen in Gelb. Darum haben wir auch keinen Druck mehr. Ineos und Movistar sind sehr stark hier und werden wohl das Rennen machen, wir müssen da nur dranbleiben», so Kelderman nach der Etappe.

Die Rundfahrt endet nach zwei weiteren Bergetappen am kommenden Sonntag. Sie gilt als Härtetest für die Tour de France.