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Veröffentlicht am
10.07.2019 18:03:48

Bronze für deutsche U19-Vierer - Deutsche Rekorde

Im Vlaams Wielercentrum Eddy Merckx findet derzeit die Bahn-EM der U23 und U19 statt. Foto: Wikimedia Commons/CC BY-SA 3.0/Demeester
Die Juniorinnen (v. li.) Hanna Dopjans, Finja Smekal, Paula Leonhardt, Hannah Buch und Friederike Stern freuen sich über ihre Bronzemedaille. Foto: privat

Gent (rad-net) - Die deutschen Junioren und Juniorinnen haben Bronze in der Mannschaftsverfolgung gewonnen. Beide Vierer konnten sich weiter steigern und ihr Kleines Finale klar für sich entscheiden - mit deutschen Rekorden.

In 4:01,680 Minuten fuhren Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich, Pierre-Pascal Keup und Hannes Wilksch nicht nur eine ganz starke Zeit - nochmal rund vier Sekunden schneller als in der Qualifikation und in der ersten Runde -, sondern auch deutschen Rekord. Damit verwiesen sie ihre italienischen Kontrahenten (4:08,768) klar auf Platz vier. Großbritannien (4:01,338) gewann die Goldmedaille gegen Russland (4:03,334).

Hanna Dopjans, Paula Leonhardt, Finja Smekal und Friederike Stern fuhren in 4:34,622 Minuten im Vergleich zur Qualifikation und zur ersten Runde auch eine rund fünf Sekunden schnellere Zeit und damit ebenfalls deutschen Rekord. Damit besiegten sie Russland (4:36,019) um rund eineinhalb Sekunden. «Das kleine Finale war echt ein Spektakel - einfach unglaublich. Die Russinnen haben schnell mit über einer Sekunde geführt. Erst 250 Meter vor dem Ende haben wir erstmals die Führung übernommen und den Gegner in der letzten Runde förmlich niedergerungen», sagte ein glücklicher Trainer Lucas Schädlich. «Wir haben den deutschen Rekord um über fünf Sekunden gesteigert. Das Ergebnis ist eine tolle Bestätigung für die Arbeit der letzten Wochen – und wir haben viel Moral getankt.» Europameisterinnen wurden die Italienerinnen, die in 4:26,951 Minuten Großbritannien (4:35,777) klar hinter sich ließen.

Im 1000-Meter-Zeitfahren der Junioren verpasste Julien Jäger eine Medaille. Mit einer Fahrzeit von 1:02,710 Minuten fuhr er auf den vierten Rang. Der zweite deutsche Starter, Paul Schmidt, belegte den 13. Platz (1:05,298). Europameister wurde der Grieche Konstantinos Livanos, der sich in 1:01,825 Minuten mit nur zwei Tausendstelsekunden vor Daan Kool (1:01,827/Niederlande) durchsetzte. Bronze sicherte sich Matteo Bianchi (1:02,222/Italien).