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Veröffentlicht am
23.02.2023 14:31:32

Künftig Vier-Länder-Meisterschaft für Frauen U23

Frankfurt/Märwil (rad-net) - Aus der Drei-Länder-Meisterschaft wird die Vier-Länder-Meisterschaft - vorerst allerdings nur bei den Frauen U23. Neben den Verbänden aus Deutschland, Luxemburg und der Schweiz wird auch der Österreichische Radsport-Verband seine U23-Straßenmeisterschaften der Frauen am 2. Juli im schweizerischen Märwil durchführen.

Die Drei-Länder-Meisterschaften der Männer U23 haben sich inzwischen gut etabliert. Seit mehreren Jahren ermitteln die Radsportverbände aus Deutschland, Luxemburg und der Schweiz ihre Straßenmeister in der U23-Klasse gemeinsam. Durch die höhere Anzahl von Teilnehmern steigt auch die Qualität des Rennens, was in den letzten Jahren spürbar war.

Was bei den Männern ausgezeichnet funktioniert, wird nun auch bei den Frauen eingeführt, sogar in größerem Umfang als bei den männlichen Kollegen, denn der Österreichische Radsport-Verband hat sich dem Dreinationenverbund angeschlossen.

Das Team des VC Bürglen-Märwil um Organisationschef Martin Hofmann konnte bereits Erfahrung sammeln und veranstaltete im Corona-Herbst 2020 kurzfristig die Schweizer Meisterschaft. Innterhalb weniger Wochen wurde unter herausfordernden Rahmenbedingungen eine gelungene Meisterschaft auf die Beine gestellt.

Die U23-Titelkämpfe der Männer und Frauen finden am Sonntag, den 2. Juli, nun auch in Märwil statt. Am Morgen starten die Frauen, am Nachmittag treten die Männer an. Gefahren wird auf einer anspruchsvollen 10,2 Kilometer langen Runde, die zwei Steigungen aufweist. Sprinter müssen auf der Hut sein und Attacken parieren, um auf der 800 Meter langen Zielgeraden zum Zug zu kommen. Der Wettbewerb der Frauen wird zugleich ein Wertungsrennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» sein, was die Attraktivität zusätzlich erhöhen soll.

BDR-Vizepräsident Günter Schabel freut sich auf die Titelkämpfe in der Schweiz: «Wir freuen uns, dass wir künftig eine Vier-Länder-Meisterschaft austragen können. Das ist insbesondere in Mitteleuropa ein guter Weg, attraktive Starterfelder vor allem in der Frauenklasse U23 zu stellen. Das erhöht die Attraktivität für Fahrerinnen und Fahrer als auch die Zuschauer. In Märwil treffen wir nicht nur auf eine anspruchsvolle Strecke, sondern auch auf einen sehr erfahrenen Ausrichter, so dass wir ganz sicher großartige Titelkämpfe erleben werden.»