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Veröffentlicht am
23.03.2021 14:35:02

Froome will bei der Katalonien-Rundfahrt nicht ums Gesamtklassement kämpfen

Chris Froome fährt derzeit bei der Katalonien-Rundfahrt. Foto: Israel Start-Up Nation
Chris Froome fährt derzeit bei der Katalonien-Rundfahrt. Foto: Israel Start-Up Nation

Calella (rad-net) - Der vierfache Sieger der Tour de France, Chris Froome, hat bereits vor dem Start der Volta a Catalunya am gestrigen Montag erklärt, nicht um das Gesamtklassement des Etappenrennens mitzufahren. Zurzeit fehle ihm noch die richtige Form, um den Gesamtsieg des WorldTour-Rennens in Angriff nehmen zu können.

«Ich werde hier nicht persönlich um den Gesamtsieg kämpfen, ich bin noch nicht auf diesem Level, aber ich hoffe, eine Entwicklung meiner Form zu beobachten», erklärte Froome im Voraus der ersten Etappe am Montag. Stattdessen wolle er seine Mannschaftskapitäne Dan Martin und Michael Woods dabei unterstützen, die Gesamwertung in Angriff zu nehmen: «Es ist gut, ein paar starke Jungs hierzuhaben und wir werden mit Dan Martin und Mike Woods um den Sieg kämpfen.»

Froome hat die Katalonien-Rundfahrt seit seinem ersten Sieg der Tour de France 2013 regelmäßig dazu genutzt, seine Form für die Saison aufzubauen und folgt damit auch in diesem Jahr seinem Muster. In sieben Anläufen schaffte es der Brite nur zweimal unter die Top Ten, als er 2014 Sechster und 2016 Achter im Gesamtklassement wurde.

Bei der gestrigen, ersten Etappe behielt der Fahrer von Israel Start-Up Nation Recht, was seine Form anbelangte, denn schon am ersten großen Anstieg des Rennens musste der Fahrer abreißen lassen, nachdem Team Movistar die Tempoarbeit übernommen hatte. Letztendlich kam der 35-Jährige als 96. und mit einem Rückstand von achteinhalb Minuten im Ziel in Calella an.

Damit setzte Froome seinen eher zurückhaltenden Saisoneinstieg fort, der bereits bei der UAE-Tour Ende Februar begonnen hatte. Hier schaffte es der Fahrer bei seinem Debüt für sein neues Team Israel Start-Up Nation gerade einmal auf den 47. Platz im Gesamtklassement – ein eher unterdurchschnittliches Ergebnis für den Topfahrer.

«Ich nehme mir eine Woche nach der anderen vor, um mich aufzubauen und ich gebe mein Bestes. Wir werden sehen, was wir bis zur Tour de France ausrichten können», erklärte Froome zu den Erwartungen an seine Form. Jetzt sei er erst einmal gespannt, wie sich die kommende Woche auf seine physische Verfassung auswirke.