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Veröffentlicht am
24.08.2021 15:19:30

MTB-WM: Deutsche Mountainbiker hoffen auf gute Platzierungen

Bei der MTB-EM jubelte das deutsche Nationalteam über Bronze in der Staffel. Foto: privat
Bei der MTB-EM jubelte das deutsche Nationalteam über Bronze in der Staffel. Foto: privat

Val di Sole (rad-net) - Die deutsche Nationalmannschaft der Mountainbiker ist gestern in Val di Sole (Italien) angekommen, wo morgen die Weltmeisterschaften mit dem Teamrelay beginnen.

Die vier Kilometer lange Strecke ist vor allem den Four-Crossern bekannt, denn bereits fünf Mal war Val di Sole Austragungsort von Weltmeisterschaften. Diesmal sind alle MTB-Disziplinen an der Reihe, vom olympischen Cross-Country über Downhill bis Short Track und Staffel. Der WM-Parcours ist technisch anspruchsvoll und fordert an den steilen Anstiegen Ausdauervermögen und Kraft.

21 deutsche Fahrerinnen und Fahrer im Cross-Country plus 15 Downhiller kämpfen in Val di Sole um die Medaillen. Jan-Lennart Krayer, Junioren-Weltmeister von 2020, musste seine Teilnahme absagen, weil er sich im Training das Schlüsselbein gebrochen hat. In allen Rennklassen hat der BDR Chancen auf Top-Ten-Platzierungen. Ronja Eibl (U23 Frauen) und David List (U23 Männer), die vor zwei Wochen bei den Europameisterschaften Bronze gewinnen konnten, hoffen auf weiteres Edelmetall.

«Die Europameisterschaft hat gezeigt, dass alle eine gute Form haben, und ich denke, dass sie diese bis Val di Sole kompensieren konnten, und die gleiche Performance abliefern werden wie zuletzt bei der EM», ist Bundestrainer Peter Schaupp von einem guten Abschneiden des BDR-Teams überzeugt.

Für Manuel Fumic werden es die letzten Weltmeisterschaften sein. Der 39-Jährige beendet nach dieser Saison seine lange Karriere und wird in Val di Sole noch einmal alles geben, um sich mit einem Top-Ergebnis von der internationalen Bühne zu verabschieden.

Den Kampf um die WM-Titel werden aber wohl andere unter sich ausmachen, allen voran Fahrer wie MTB-Legende Nino Schurter und das Schweizer Olympia-Trio Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand. Neben Mathieu van der Poel wird bei den Männern auch Olympiasieger Tom Pidcock fehlen.

Im Downhill sind Nina Hoffmann und Raphaela Richter sowie Johannes Fischbach und Max Hartenstern die deutschen Hoffnungsträger.