Das deutsche U23-Nationalteam bei der Friedensfahrt. Foto: privatDlouhé Stráně (rad-net) - Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der U23-Friedensfahrt hat der Belgier Lennert van Eetvelt die Führung übernommen.
Die zweite Etappe führte von Bruntál nach Dlouhé Stráně und endete nach 134,6 Kilometern mit einer Bergankunft. Zuvor musste der Schlussanstieg bereits ein erstes Mal erklommen werden. Bevor es dort zum Schlagabtausch der Favoriten kam, bestimmte ein Ausreißerduo das Renngeschehen. Enzo Leijnse (Niederlande) und Mattéo Vercher (Frankreich) holten einen größeren Vorsprung heraus, hatten aber gegen die Klassementsfahrer keine Chance.
Vorne bildete sich am letzten Berg schließlich eine rund zehnköpfige Gruppe. Auf den letzten Metern fiel die Gruppe noch auseinander und Van Eetvelt setzte sich im Spurt dreier Fahrer vor Alejandro Franco (Spanien) und Rudy Porter (Australien) durch.
Die deutschen Rennfahrer konnten nicht mit in die Entscheidung eingreifen. Bester von ihnen war Jannis Peter auf Platz 26 (+4:06). «Leider war keiner unserer Sportler heute in der Lage, ganz vorne mitzufahren», so U23-Bundestrainer Ralf Grabsch gegenüber rad-net. «Jetzt schauen wir, wie wir uns für morgen nochmal aufstellen.»
In der Gesamtwertung führt Van Eetvelt nun mit 13 Sekunden Vorsprung vor Porter und 14 Sekunden vor Mathias Vacek, der vorgestern den Prolog gewonnen hatte.
Morgen endet die tschechische Nationencup-Rundfahrt mit einer 166,7 Kilometer langen Etappe mit Start und Ziel in Jeseník. Die U23-Fahrer müssen dort nicht weniger als sieben Anstiege bewältigen.
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