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Veröffentlicht am
09.01.2018 15:14:03

De Ketele/Reinhardt und De Pauw/Lampater Favoriten für Bremer Sechstagerennen

Kenny De Ketele gehört zu den Favoriten beim 54. Bremer Sechstagerennen. Foto: ESN/Arne Mill
Kenny De Ketele gehört zu den Favoriten beim 54. Bremer Sechstagerennen. Foto: ESN/Arne Mill

Bremen (rad-net) - Am kommenden Donnerstag fällt der Startschuss zur 54. Auflage des Bremer Sechstagerennens. Zu den Topfavoriten gehören die Belgier Kenny de Ketele und Moreno de Pauw, die derzeit die Sechstagerennen dominieren. Doch in der Hansestadt starten sie nicht als ein Team, sondern als Gegner. Beide haben starke deutsche Partner an ihrer Seite: De Ketele startet mit Theo Reinhardt, De Pauw bildet mit Leif Lampater eine Paarung.

Aber die Organisatoren haben ein insgesamt sehr starkes Fahrerfeld zusammengestellt, so dass die Podestplätze noch lange nicht vergeben sind. Weiter sind Morgan Kneisky/Leigh Howard, Christian Grasmann/Jesper Mørkøv, Wim Stroetinga/Robbe Ghys sowie Achim Burkart/Yoeri Havik Kandidaten für eine vordere Platzierung.

Sieben der favorisierten Sportler fahren aktuell beim Sechstagerennen in Rotterdam, das traditionell eine Woche vor den Sixdays Bremen stattfindet. Für das Organisations-Team um Erik Weispfennig liefert das niederländische Rennen eine erste Prognose über die aktuelle Form der Fahrer. «Vier der derzeitigen Spitzenfahrer [De Ketele, De Pauw, Havik, Stroetinga; Anm. d. Red.] starten auch in Bremen. Wir dürfen gespannt sein, wie sie mit ihren Partnern auf unserer kurzen Bahn zurechtkommen. Es wird auf jeden Fall ein enger Kampf», ist sich Weispfennig sicher.

Ob De Ketele und De Pauw oder Havik und Stroetinga – viele der Profis fahren bei internationalen Wettkämpfen und Sechstagerennen mit festem Partner. Anders in Bremen, wo der Sportliche Leiter Weispfennig bewusst auf internationale Teams setzt. «Wir wollen den Zuschauern spannende Rennen über die gesamten sechs Tage bieten. Deshalb versuchen wir, die Paarungen möglichst ausgeglichen zusammenzustellen und so ein breites Spitzenfeld zu haben», erklärt Weispfennig.