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Veröffentlicht am
15.06.2019 07:30:05

Swiss Bike Cup Leukerbad: Nadine Rieder sucht den Rhythmus

Nadine Rieder beim Weltcup in Nove Mesto. Foto Traian Olinici
Nadine Rieder beim Weltcup in Nove Mesto. Foto Traian Olinici

Leukerbad (rad-net) - Beim vierten Rennen des Proffix Swiss Bike Cup in Leukerbad ist Nadine Rieder die einzige deutsche Starterin. Die DM-Dritte kommt aus dem Höhentrainingslager in Bormio und versucht eine Woche vor der Deutschen Meisterschaft in Wombach den Rhythmus wieder aufzunehmen. Favorisiert: Sina Frei bei den Damen und Jordan Sarrou bei den Herren.

Es fehlt eine ganze Anzahl an starken Einheimischen. Wie man das aus vergangenen Jahren kennt, nutzen viele diese Phase der Saison, um die Form im Training neu aufzubauen und da passt ein Rennen nicht immer. So fehlt bei den Herren der Gesamtführende des Swiss Bike Cup Mathias Flückiger (Thömus RN Swiss Bike Team) und auch Nino Schurter (Scott-Sram) hat nicht gemeldet. Um nur zwei prominente Namen zu nennen.

Voraussichtlich werden sich der Franzose Jordan Sarrou (Absolute Absalon), Reto Indergand (BMC Racing) und dessen Teamkollege Filippo Colombo um den Sieg streiten.

Bei den Damen verhält es sich ähnlich. Mit Sina Frei (Ghost Factory Racing) ist aber immerhin die Vierte des Weltcups von Nove Mesto am Start, genauso wie die SBC-Gesamt-Führende Ramona Forchini (jb Brunex-Felt). Größte Konkurrentin: Pauline Ferrand Prevot (Canyon Factory), die sich nach ihrer OP Schritt für Schritt wieder zur alten Form zurückkämpft.

Neben Kathrin Stirnemann (Thömus RN Swiss Bike Team) ist als einzige Deutsche auch Nadine Rieder (Rotwild Factory Racing) im Wallis am Start. Sie war zuletzt im Höhentraining in Bormio und hat dort auch mal das Bike gegen die Touren-Ski getauscht. «Weil die Schneebedingungen so perfekt waren», erklärt Rieder. «Ich hatte eine tolle Zeit und konnte alles wie geplant umsetzen. Das Rennen in Leukerbad fällt nach dem Höhentraining zwar nicht in den idealen Zeitraum, weil ich nicht direkt aus der Höhe da hinkomme, aber ich möchte trotzdem fahren, um für die DM nächste wieder in Renn-Rhythmus zu kommen», lässt die Sonthofenerin wissen.

Jegliches Ergebnis wird unter diesen Voraussetzungen also mit Vorsicht zu genießen sein.