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Veröffentlicht am
06.04.2021 11:12:19

Auch Schillinger kann nach Trainingsunfall wieder Rennen fahren

Andreas Schillinger gibt beim Scheldeprijs sein Comeback. Foto: Bora-hansgrohe/Christof Kreutzer
Andreas Schillinger gibt beim Scheldeprijs sein Comeback. Foto: Bora-hansgrohe/Christof Kreutzer

Terneuzen (rad-net) - Andreas Schillinger ist nach Rüdiger Selig und Wilco Kelderman der letzte der drei im Trainingslager in einen Unfall verwickelten Bora-hansgrohe-Profis, der wieder ins Renngeschehen einsteigen kann. Der 37-Jährige bestreitet am morgigen Mittwoch beim Scheldeprijs (UCI 1.Pro) sein erstes Saisonrennen.

Schillinger ist Teil eines fast komplett deutschen Aufgebots für das belgische Eintagesrennen, welches oft auch als «inoffizielle Weltmeisterschaft der Sprinter» bezeichnet wird. Angeführt wird das Team Bora-hansgrohe von Pascal Ackermann, der neben Schillinger auf die Unterstützung von Marcus Burghardt, Nils Politt, Michael Schwarzmann, Selig sowie des Esten Martin Laas zählt.

Einer Trainingsgruppe des Teams Bora-hansgrohe war Mitte Januar im Trainingslager in Italien von einem Autofahrer die Vorfahrt genommen worden. Mehrere Fahrer kamen zu Fall, Schillinger, Selig und Kelderman traf es allerdings am schlimmsten. Schillinger musste aufgrund von Frakturen der Querfortsätze an der Hals- und Brustwirbelsäule pausieren. Keldermann erlitt neben einer Gehirnerschütterung eine Wirbelfraktur, während sich Schillinger eine Gehirnerschütterung zuzog.

Selig gab bei der Bredene Koksijde Classic am 19. März sein Comeback, Kelderman ist seit der Volta a Catalunya, die am 22. März gestartet wurde, wieder im Peloton vertreten. Der Niederländer ist seit gestern auch bei der Itzulia Basque Country im Einsatz.