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Veröffentlicht am
09.05.2022 10:45:30

Radball: Stein 1 gewinnt Deutschlandpokal auch ersatzgeschwächt

Am Samstag rollte die Rosshaarkugel beim Deutschlandpokal. Foto: Archiv/Mareike Engelbrecht
Am Samstag rollte die Rosshaarkugel beim Deutschlandpokal. Foto: Archiv/Mareike Engelbrecht

Obernfeld (rad-net) - Der RMC Stein 1 hat seine Erfolgsserie fortgesetzt und am Wochenende den Deutschlandpokal im Radball gewonnen. Im Finale setzten sich die Franken gegen die Lokalmatadoren vom RV Obernfeld durch.

Stein 1 war ersatzgeschwächt mit Bernd und Robert Mlady gestartet, da Stammkeeper Gerhard Mlady weiterhin mit seiner schweren Knöchelverletzung ausfällt. Davon ließ sich das Duo aus Franken jedoch nicht beeindrucken und erzielte in der Vorrunde optimale neun Pluspunkte, nachdem man mit einem 5:3-Sieg gegen die RSG Ginsheim (Jens Krichbaum/Roman Müller) ins Turnier gestartet war, daraufhin den RKV Denkendorf (Valentin Notheis/Felix Weinert) 4:3 besiegte und schließlich mit einem 7:1 als klarer Sieger gegen den RSV Waldrems 3 (David Piesch/Patrick Fleischmann) vom Platz ging. Ginsheim konnte seine anderen beiden Spiele gewinnen und belegte damit Platz zwei in der Tabelle.

In der anderen Gruppe spielten Ausrichter RV Obernfeld 1 (André und Raphael Kopp) sowie der RSC Schiefbahn (Marius Hermanns/Sven Holland-Moritz) auf Augenhöhe. Beide Mannschaften konnten jeweils zwei Spiele gewinnen, doch im direkten Duell ging das Spiel 2:2-Unentschieden aus, sodass beide in der Tabelle auf sieben Punkte kamen. Durch das bessere Torverhältnis belegte jedoch Obernfeld - es hatte Waldrems 1 (Björn Bootsmann/Marcel Schüle) und RSV Krofdorf (Steven Johncox/Luca Wagner) 8:2 beziehungsweise 6:4 besiegt - Platz eins.

Im Halbfinale hatte Stein keinerlei Mühe, den Sieg zu ergattern und gab Schiefbahn mit einem 10:3 nicht den Hauch einer Chance. Obernfeld tat sich gegen Ginsheim schwerer. Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1-Unentschieden, sodass das 4-Meter-Schießen über den Sieg entschied. Hier hatte Obernfeld schließlich mit 8:7 Toren das bessere Ende für sich.

Das Finale war hart umkämpft, ehe sich Stein mit 4:3 Toren durchsetzte. Im Kleinen Finale um Platz drei besiegte Schiefbahn Ginsheim mit einem 4:2.