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Veröffentlicht am
28.02.2021 16:35:38

Solosieg für Bagioli bei Royal Bernard Drôme Classic

Andrea Bagioli holte sich den Sieg bei der Royal Bernard Drôme Classic. Foto: Bruno Bade/Getty Images
Andrea Bagioli holte sich den Sieg bei der Royal Bernard Drôme Classic. Foto: Bruno Bade/Getty Images

Eurre (rad-net) - Andrea Bagioli (Deceuninck-Quick Step) hat bei dem französischen Eintagesrennen Royal Bernard Drôme Classic (UCI 1.Pro) einen Solosieg eingefahren. Der 21-jährige Italiener setzte sich nach 179,2 Kilometern vor Daryl Impey (Israel Start-Up Nation) und seinem Teamkollegen Mikkel Honoré durch.

Vier Ausreißer, unter anderem Reto Müller (Swiss Cycling Academy), die bis zu neun Minuten Vorsprung hatten, bestimmten lange das Renngeschehen.

40 Kilometer vor dem Ziel war der Abstand auf unter zwei Minuten gesunken und es standen noch einige kürzere Anstiege auf de Programm. An der Côte des Roberts, dem viertletzten Anstieg des Tages, versuchte Groupama-FDJ mit einem Angriff von David Gaudu das Rennen in die Hand zu nehmen. Der Franzose kam aber nicht weg. Danach übernahm Deceuninck-Quick Step die Initiative und wollte das Rennen schwer machen. Erst attackierte Teamfahrer Dries Devenyns aus einem inzwischen dezimierten Hauptfeld. Als das nicht von Erfolg gekrönt war, setzte sich Rémi Cavagna am vorletzten Berg, der Mur d'Allex, ab, wurde aber auch wenig später wieder gestellt.

Also ging eine größere Gruppe auf die letzten zehn Kilometer. Auf dem letzten nicht kategorisierten Hügel versuchte Astana-Premier Tech, das Tempo zu forcieren, aber es waren nicht die Rennfahrer dieses Teams, sondern Quick Step-Profi Andrea Bagioli der sich lösen konnte. Der Italiener hatte sofort ein Loch von zehn Sekunden und verteidigte seine Führung auf den letzten Kilometern bergab ins Ziel in Eurre, um den Sieg vor Impey und Honoré zu feiern.

Gestern fand mit der Faun-Ardèche Classic bereits ein Rennen der UCI-Kategorie 1.Pro in Frankreich statt. Der Sieg ging an David Gaudu (Groupama-FDJ), der sich im Sprint zweier Ausreißer gegen seinen französischen Landsmann Clément Champoussin (Ag2r-Citroen) durchsetzt. Hugh Carthy (EF Education-Nippo) wurde mit elf Sekunden Rückstand Dritter.