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Veröffentlicht am
10.03.2021 13:15:19

Pogačar fasst mögliches Giro-Debüt 2022 ins Auge

Tadej Pogacar gewann zum Saisonauftakt die UAE-Tour. Foto: Archiv/Fabioferrari/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Tadej Pogacar gewann zum Saisonauftakt die UAE-Tour. Foto: Archiv/Fabioferrari/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Lido di Camaiore (rad-net) - Tadej Pogačar könnte schon im nächsten Jahr sein Debüt beim Giro d'Italia geben. In einer Pressekonferenz verkündete der Tour-de-France-Sieger jetzt, dass er bereits mit der italienischen Grand Tour liebäugele, in der laufenden Saison aber schon zu viele andere Ziele habe.

«In diesem Jahr nehme ich die Tour de France, die Olympischen Spiele und wahrscheinlich die Vuelta in Angriff, also ist es vielleicht im nächsten Jahr an der Zeit, mir endlich den Giro vorzunehmen», erklärte der Fahrer vom UAE-Team Emirates vor dem Start von Tirreno-Adriatico am heutigen Mittwoch.

Pogačar feiert mit seinem Start bei dem «Rennen zwischen den Meeren» bereits heute ein italienisches Debüt, nachdem er hier noch nie zuvor an einem Etappenrennen als Profi teilgenommen hat. Deshalb freue er sich besonders auf das anstehende Rennen: «Ich habe bislang nur U23-Etappenrennen und Juniorenrennen in Italien absolviert. [...] Aber ich liebe es, hier zu fahren, denn das Essen ist supergut und die Fans sind fantastisch.»

Für die anstehenden sieben Etappen schaut der Fahrer optimistisch in die Zukunft. Der Slowene war Ende Februar mit der UAE-Tour in die Saison gestartet, die er prompt für sich entscheiden konnte. Erst vergangenen Samstag startete er dann bei Strade Bianche, wo er in einem hochklassigen Fahrerfeld einen starken siebten Platz belegte. Diese Ergebnisse seien eine erhebliche Motivation, so Pogačar: «Ich bin in sehr guter Verfassung hierhergekommen, ich hoffe auf ein paar solide Ergebnisse und werde natürlich versuchen zu gewinnen.» Seine Mannschaft stehe jedenfalls gut vorbereitet in den Startlöchern.

Erst kürzlich hatte Pogačar seinen Vertrag mit UAE-Emirates verlängert, wobei der Fahrer nun bis 2026 unter Vertrag der Mannschaft steht. Persönlich sei er mit dieser außergewöhnlich langen Verpflichtung sehr zufrieden, erklärte der Slowene abschließend: «Es ist zwar neu im Radsport, aber sehr gut für mich und meine Mannschaft. Ich fühle mich hier sehr wohl, sie vertrauen mir und ich vertraue ihnen, also sind mehr Jahre im Vertrag gut für mich.»