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Veröffentlicht am
28.10.2021 11:51:50

Van der Poel und Pidcock starten bei Cross-WM

Mathieu van der Poel will Ende Januar seinen WM-Titel verteidigen. Foto: Alpecin-Fenix
Mathieu van der Poel will Ende Januar seinen WM-Titel verteidigen. Foto: Alpecin-Fenix

Fayetteville (rad-net) - Mathieu van der Poel und Tom Pidcock werden die Cross-Weltmeisterschaft Ende Januar in Fayetteville (USA) bestreiten. Derweil ist ein WM-Start von Wout van Aert mit Blick auf die Frühjahrsklassiker noch offen.

Eine Absage hätte für Van der Poel bislang nicht zu Diskussion gestanden. «Es wurde noch nicht diskutiert, aus dem einfachen Grund, dass wir davon ausgehen, dass wir diese WM mit Mathieu fahren werden», erklärte Alpecin-Fenix-Sportdirektor Christoph Roodhooft gegenüber der niederländischen Tageszeitung «Het Laatste Nieuws». «Ich weiß nicht wirklich, warum wir die WM auslassen sollten. Sicher, es ist ein ehrgeiziger Schritt. Aber ich glaube nicht, dass Mathieu an einem Punkt in seiner Karriere angekommen ist, an dem er solche Rennen einfach auslassen sollte. Eine Absage steht derzeit nicht auf der Tagesordnung.»

Auch Pidcocks Trainer Kurt Bogaerts bestätigte einen WM-Start seines Schützlings: «Natürlich ist es einfacher, eine Cyclocross-Weltmeisterschaft in Belgien mit den Frühjahrsklassikern auf der Straße zu verbinden als eine Weltmeisterschaft in den USA. Aber es gehört unweigerlich dazu.» Gerade die Crossrennen hätten Pidcock auf sein aktuelles Niveau gebracht. «Also zeigt er Respekt vor diesem Sport und trainiert dafür den ganzen Winter. Es würde die Disziplin aufwerten, wenn sowohl Wout, Mathieu und Tom in Fayetteville starten würden», so Bogaert weiter.

Pidcock wird voraussichtlich am 4. Dezember beim Superprestige in Boom (Belgien) in die Cross-Saison einsteigen und am 5. Dezember auch beim Querfeldein-Weltcup in Antwerpen (Belgien) starten.

Van Aert hat sich für 2022 die Frühjahrsklassiker als großes Ziel gesetzt. Jumbo-Visma hat dafür die Mannschaft deutlich verstärkt und will vorne dabei sein. Sein genaues Programm ist aber noch nicht bekannt. «Wir werden die nächsten zwei Monate wirklich brauchen, um konkrete, klar definierte Pläne zu entwickeln. Wir werden sehr bald die endgültigen Entscheidungen über seine Cyclocross-Aktivitäten treffen», sagte Sportdirektor Merijn Zeeman.