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Veröffentlicht am
13.05.2020 12:39:37

Bigla-Katusha muss Bankgarantie nutzen

Clara Koppenburg im Trikot des Teams Bigla-Katusha. Foto: Bigla-Katusha
Clara Koppenburg im Trikot des Teams Bigla-Katusha. Foto: Bigla-Katusha

Zürich (rad-net) - Das Team Bigla-Katusha ist aufgrund der Corona-Krise in finanzielle Schieflage geraten und hat die Nutzung seiner Bankgarantie bei der UCI beantragt, nachdem beide Titelsponsoren vergangenen Monaten die Finanzierung zurückgezogen hatten. Für April seien die Löhne der Fahrer und Mitarbeiter damit vollständig bezahlt worden.

«Letzte Woche haben wir mit Unterstützung der UCI und von Swiss Cycling erfolgreich unsere Bankgarantie freigeschaltet, die uns bei der Sicherung der Zukunft des Teams helfen wird», heißt es in einer Erklärung des Teams. Auf die Bankgarantie, eine Einzahlung bei der UCI, kann in Zeiten finanzieller Schwierigkeiten zugegriffen werden.

«Darüber hinaus möchten wir uns bei der internationalen Radsportgemeinschaft für die großzügige Unterstützung unserer Crowdfunding-Kampagne bedanken. Durch diese Maßnahmen konnten wir im April 100 Prozent der Gehälter an Fahrer und Mitarbeiter zahlen und werden uns bemühen um so lange wie möglich damit fortzufahren.» Die Crowdfunding-Kampagne brachte dem Team rund 7600 Euro ein.

Im vergangenen Monat gab das Team, zu dem auch die deutsche Rennfahrerin Clara Koppenburg gehört, eine Erklärung ab, in der es hieß, dass beide Titelsponsoren mitgeteilt hätten, dass sie nicht beabsichtigen, die Sponsorenzahlungen aufgrund der Corona-Krise fortzusetzen.

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