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Veröffentlicht am
08.06.2021 10:49:02

EM: 22 Mal Edelmetall für deutsche Para-Cycler

Michael Teuber (Mitte) wurde C1-Europameister im Einzelzeitfahren vor Pierre Senska (li.). Foto: privat
Michael Teuber (Mitte) wurde C1-Europameister im Einzelzeitfahren vor Pierre Senska (li.). Foto: privat

Lenzing (rad-net) - In Lenzing in Österreich wurden erstmals Para-Cycling-Europameisterschaften auf der Straße ausgetragen. Die deutschen Athletinnen und Athleten holten insgesamt 22 Medaillen, darunter allein zehn Goldmedaillen.

Am erfolgreichsten waren T2-Tricycler Hans-Peter Durst sowie Vanessa Laws in der C5-Klasse. Beide konnten sowohl das Straßenrennen als auch das Zeitfahren für sich entscheiden und gingen damit als Doppel-Europameister vom Platz. Hinter Durst reihte sich in beiden Rennen Friedrich Freytag ein.

Ebenfalls zwei Medaillen sicherten sich Michael Teuber und Pierre Senska. Während im Zeitfahren Teuber vor Senska die Nase vorn hatte, tauschten sie im Straßenrennen die Plätze. Das gute Resultat in der C1-Klasse rundeten Erich Winkler und Jonathan Dertenkötter ab, indem sie jeweils auf den vierten beziehungsweise fünften Rang fuhren.

Zum Europameister kürten sich ebenfalls C3-Fahrer Steffen Warias im Straßenrennen sowie Jakob Klinge im Zeitfahren der C5-Klasse. Beide konnten mit Silber beziehungsweise Bronze in der anderen Disziplin eine weitere Medaille holen. Hinter Warias reihte sich im Zeitfahren Wolfgang Sacher als Dritter ein. Steffen Seifart wurde zudem Europameister im Straßenrennen der Handbike-Klasse H3, Angelika Dreock-Kaser konnte sich über den EM-Titel in der T2-Klasse freuen.

Zweimal Silber sicherte sich C4-Fahrer Tobias Vetter im Zeitfahren und Straßenrennen. Fabian Döring gewann im Zeitfahren der C5-Klasse Silber und H4-Handbikerin Julia Dierkesmann wurde im Straßenrennen Zweite. Zudem gab es einmal Bronze für C3-Athletin Denise Schindler im Zeitfahren.